ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

(Do., 02.11.23/SW) Erneut hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) eine öffentliche Veranstaltung zur Rückholung des Atommülls aus der Asse genutzt, um auf eine drohende Flutung des Bergwerks hinzuweisen. BGE-Projektleiter Lautsch dramatisierte während es Besuchs des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer am 25.10. laut Braunschweiger Zeitung die Lage szenisch mit den Worten „Wir können nicht warten, bis wir aus der Grube rauslaufen müssen“. Für uns als Arbeitsgemeinschaft… [Weiter]
Zum aktuellen Stand des Rückholungsverfahrens (18.09.2023/CS) Die Frage lässt sich nicht seriös beantworten. Das liegt insbesondere daran, dass dieses Vorhaben weltweit bisher einmalig ist. Auf der anderen Seite gibt es keine verantwortbare Alternative. Das war 2010 das Ergebnis des Optionenvergleichs, den das zu der Zeit zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf Druck der ASSE 2-Begleitgruppe durchgeführt hatte. Die beiden anderen Optionen waren die „Vollverfüllung“ (Verbleib des… [Weiter]
Rückholung des Atommülls aus der ASSE bleibt für die AG oberstes Ziel (11.07.2023/CS) Die obersten kommunalen Gremien vom Landkreis Wolfenbüttel und von den Samtgemeinden Sickte und Elm-Asse haben in fast gleichlautenden Beschlüssen und überwiegend einstimmig Beschlüsse gefasst, dass sie erst wieder in die Planungen für einen neuen Beteiligungsprozess einsteigen, wenn es einen Standortvergleich für das notwendige Zwischenlager mit zumindest einem assefernen Standort gibt. Damit reagieren sie… [Weiter]
… und rausgeholt wird nichts! (12.05.2023/ CS) Als 6. BundesumweltministerIn seit 2009 besuchte Steffi Lemke am 04.05.2023 mit 2jähriger Verspätung und auf entsprechenden Druck seitens der Bevölkerung die Asse. Empfangen wurde sie von ca. 30 DemonstrantInnen, die Zufahrt zum Schacht war eindrucksvoll mit Transparenten, Plakaten und Asse-As dekoriert. Immerhin gute 20 Minuten hatte sie eingeplant, um sich von Heike Wiegel, Andreas Riekeberg und Eleonore Bischoff vom A2K über die Kritikpunkte am… [Weiter]
(Do., 19.01.23/SW) Am vergangenen Samstag erfuhr die Leserschaft der Wolfenbütteler Zeitung, dass die BGE für den 28. April wieder eine öffentliche Veranstaltung zum Atommülllager Asse 2 plant. Die Bundesgesellschaft bittet per Zeitungsanzeige um Themenvorschläge aus der Bevölkerung für einen sog. "Risiko-Workshop", dieser wird auch auf der Homepage der BGE bereits angekündigt: https://www.bge.de/de/asse/meldungen-und-pressemitteilungen/meldung/news/2023/1/workshop-zu-den-risiken-der-rueckholun… [Weiter]
(So., 15.01.23/ CS) Zum Jahreswechsel hat die Begleitgruppe die Konsequenz aus dem Vertrauensverlust gegenüber BMUV und BGE gezogen. Bis dahin hatte die regionale ASSE 2-Begleitgruppe (A2B), d.h. die Mitglieder aus der Zivilgesellschaft und den kommunalen Vertretungen, in mehreren Workshops die Situation im Begleitprozess beraten. Auslöser für die Problematik war die „Basta-Entscheidung“ im Sommer 2020 des damaligen Staatssekretärs Flasbarth im Bundesumweltministerium (BMUV), das notwendige… [Weiter]
Pressemitteilung 26-08-2022/ ASSE-2-Begleitgruppe kritisiert Stellungnahme der BGE Ganze 10 Monate hat die BGE benötigt, um eine Stellungnahme zu dem Beleuchtungsbericht zu erarbeiten, in dem vier Expert:innen – von BMU und A2B beauftragt - überprüfen sollten, ob die von der BGE getroffene Standortauswahl sachgerecht war. Das nun sehr klar formulierte „Nein“ zum Standortvergleich mit asse-fernen Standorten ist eindeutig. Die wesentlichen Kritikpunkte der Expert:innen ignoriert die BGE einfach… [Weiter]
(Di., 05.06.22/ A2B) Die Asse-2-Begleitgruppe lädt zur Veranstaltung Die A2B zum Thema „Standortvergleich“ am 15. Juli 2022  ein. Die Hybrid-Veranstaltung wird von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr in Wolfenbüttel stattfinden und parallel für die Öffentlichkeit per Livestream (via Zoom) übertragen, an dem man nach Anmeldung teilnehmen kann. Thema der Veranstaltung werden verschiedene Reaktionen und Rückschlüsse zum Standortvergleich mit asse-fernen Standorten für ein Zwischenlager sein. Die Veranstaltung… [Weiter]
(Di.,14.06.22/SW) In einem 30-seitigen Diskussionspapier haben die 5 Wissenschaftler der AGO jetzt die seit mindestens 2011 schwelende Auseinandersetzung um einen Standortvergleich für ein Zwischenlager für die aus der Asse zurückzuholenden Atomabfälle zusammengefasst. Das Papier definiert darüber hinaus die einzelnen Anlagenteile (Pufferlager, Charakterisierung, Bereitstellungslager, Konditionierung und Zwischenlagerung) und wägt die Argumente ab, die für oder gegen eine Trennung der einzelnen… [Weiter]
02-06-2022/ Pressemitteilung der ASSE-II-Begleitgruppe (A2B) zu der Antwort des BMUV auf die Anfrage von Victor Perli      Nachdem das Bundesumweltministerium (BMUV) die Fertigstellung ihrer Stellungnahme zum Beleuchtungsbericht stets in Aussicht gestellt, dann jedoch mehrfach verschoben hat, erklärt es nun in einer schriftlichen Antwort an den Abgeordneten Victor Perli, dass es gar keine eigene Stellungnahme beabsichtige. Damit versucht das BMUV ganz klar, sich der Verantwortung zu entziehen.… [Weiter]