Pressemitteilung Lichterkette 2012

MINDESTENS 24.000 MENSCHEN BEI FUKUSHIMA LICHTERKETTE IM BRAUNSCHWEIGER LAND

NACH DEN PROTESTEN HEUTE IM GANZEN LAND, KANN NIEMAND MEHR ERNSTHAFT GLAUBEN, DIE AUSEINANDERSETZUNG UM ATOMENERGIE SEI ZU ENDE. GORLEBEN UND KONRAD MÜSSEN ALS ENDLAGER-STANDORTE AUFGEGEBEN UND DER ATOMMÜLL AUS DEN LAGERN ASSE II UND MORSLEBEN HERAUS GEHOLT WERDEN!, erklärt Peter Dickel vom Lichterketten-Büro: Gerade in den Regionen Braunschweig und Gorleben haben die Menschen jahrzehntelange Erfahrung mit dem politischen Umgang mit Atommüll. Sie akzeptieren nicht, wenn von Neuer Endlager-Suche geredet wird, während bei KONRAD und in Gorleben einfach alles weiterläuft oder wenn versprochen wird, die ASSE II zu räumen, aber nur die Flutung praktisch vorbereitet wird.

Mindestens 24.000 Menschen haben heute mit einer 80km langen Lichterkette zum 1. Fukushima Jahrestag Atommüll-Brennpunkte in der Region Braunschweig verbunden und demonstrieren damit regionale Geschlossenheit gegen den verantwortungslosen Umgang mit Atommüll.

Die Lichterkette verband die Fa. Eckert&Ziegler, wo im Norden von Braunschweig Atommüll mitten im Wohngebiet lagert mit der vom Absaufen bedrohte Altlast ASSE II im Kreis Wolfenbüttel und dem geplanten Atommüll-Lager Schacht KONRAD in Salzgitter. Unter den 247 Unterstützern der Aktion waren IG Metall und DGB, Kirchengemeinden, Firmen und Kommunen. So riefen u.a. die Städte Braunschweig und Wolfenbüttel auf. Zahlreiche Landwirte beteiligten sich mit Traktoren. Über weite Strecken standen die Menschen dicht an dicht, es gab viele phantasievolle Aktionen. BUNDESWEIT hatten bereits heute mittag mehr als 20.000 tausend Menschen an den Atomkraftwerke Gundremmingen (Bayern), Neckarwestheim (Baden-Württemberg) und Brokdorf (Schleswig-Holstein), in Hannover (AKW Grohnde) und an der Urananreicherungsanlage im Nordrhein-Westfälischen Gronau demonstriert. INTERNATIONAL fanden Aktionen auf allen Kontinenten statt, so ein nationaler Aktionstag gegen Uranabbau in Australien und in Frankreich erstmals eine 235 km lange Menschenkette von Lyon nach Avignon, an der sich 60.000 Menschen beteiligten. PRESSEKONTAKT: Peter Dickel

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