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Verwunderung über Atommüllveranstaltung in Braunschweig

Presseerklärung 14.11.2016
 

Verwunderung über Atommüllveranstaltung in Braunschweig

Mit großer Verwunderung nimmt die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel „Der Atommüll muss weg - aber wohin?“ am 15.11. in Braunschweig zur Kenntnis. Schon der Titel zeugt von mangelndem Problembewusstsein. Er deutet die Probleme des Atommülls lediglich zu einer Frage des Standorts um. Gerade im Braunschweiger Land aber weiß man mit Asse II was passiert, wenn man Atommüll „mal eben“ weg bringt.

Auch Antext und Programm wirken eher als - hoffentlich ungewollte - Provokation denn als Einladung und Gesprächsgrundlage. "Eine Veranstaltung zu Atommüll im Braunschweiger Land anzukündigen ohne ein einziges Wort zu den Problemen rund um KONRAD, Asse II, Morsleben und Eckert und Ziegler zu verlieren, zeugt ganz offensichtlich von so großer Ignoranz, dass wir diese Veranstaltung nicht als ernst gemeinte Auseinandersetzung mit einem generationenübergreifenden Problem betrachten können“ erklärt Silke Westphal, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD.  

Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD hat ihre Absage in Briefen an die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann und Hubertus Heil erläutert und gleichzeitig ihre Bereitschaft zum Informationsaustausch über die vielfältigen Probleme mit dem Atommüll in der Region Braunschweig erklärt.

Für Rückfragen: Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. 05341 / 90 01 94