Daten

Eigentümer:

Bundesrepublik Deutschland

Betreiber:

Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE)

Am 23.06.2016 beschloss der Deutsche Bundestag eine Umstrukturierung im Endlagerbereich. Die Betreiberaufgaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und die Betreibertätigkeiten der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) wurden in der zu 100% staatlichen, neu gegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit Sitz in Peine zusammengeführt.

01.01.2009 ASSE GmbH: Übernahme des Betriebs der ASSE II vom Helmholtz-Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (HZMGU) durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und ihrer neu gegründeten Tochter ASSE GmbH.

Vor dem 01.01.2008 hieß das HZMGU Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit mbH (GSF). Gegründet wurde die GSF am 23.06.1964 als Gesellschaft für Strahlenforschung.

Genehmigung:

Seit dem 30.01.2009 Betrieb nach dem neu eingefügten § 57b Atomgesetz ohne zuvor die gesetzlich vorgeschriebene Planfeststellung nach § 9 Atomgesetz durchlaufen zu haben.

Salzabbau:

1906 bis 1964 ( ASSE I 1899 bis 1906)

Endlagerbetrieb:

1967 bis 1978

Forschungsbetrieb:

seit 1978

Stilllegung:

am 12.02.2009 hat das BfS einen Antrag zur Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens zur Schließung der Schachtanlage ASSE beim Niedersächsischen Umweltministerium gestellt. Weder  Schließungskonzept noch Zeitplan stehen fest.

eingelagertes Inventar:

 

 

 

109.715 Behälter mit schwach radioaktiven Abfällen

14.779 Gebinde mit mittelradioaktiven Abfällen in "verlorener Betonabschirmung" die fälschlicher Weise in offiziellen Listen z.T. immer noch den schwach radioaktiven Abfällen zugeschlagen werden

1.293 Gebinde mit mittelradioaktivem Müll

allerdings ist das tatsächliche Inventar der ASSE II immer noch nicht deifnitv geklärt.