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AKW Grohnde kaum noch wirtschaftlich

Pressemitteilung vom 29.12.2020: Das AKW Grohnde hat seit Inbetriebnahme 273 "Meldepflichtige Ereignisse", in den letzten beiden Jahren sind 10 hinzugekommen. Die Reststrommenge läuft  außerdem im Januar 2021 aus. Die von Vattenfall übertragene Strommenge reicht voraussichtlich bis Ende Januar 2021 und kostet PreussenElektra weitere 83,4 Millionen Euro. Damit ist das AKW kaum noch wirtschaftlich. Weiterhin ist beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg eine Klage von Atomkraftgegnern gegen das AKW Grohnde anhängig. Das AKW Grohnde sollte wegen der Gefahr von Flugzeugabstürzen und Terrorangriffen abgeschaltet werden. Die Klage ist auch wichtig, falls Friedrich Merz CDU-Vorsitzender wird. Friedrich Merz hat sich zusammen mit der Werteunion und dem CDU-Wirtschaftsrat für Laufzeitverlängerung ausgesprochen.

Das AKW Grohnde muss laut Atomgesetz spätestens bis Sylvester 2021 abgeschaltet werden. "Das wollen wir feiern", kündigte Tobias Darge von der Regionalkonferenz "AKW Grohnde abschalten" an. Es haben sich auch 19 Kommunen für die Abschaltung der Atomkraftwerks ausgesprochen - zum Beispiel Hameln, Bartrup, Blomberg, Göttingen, Herford und Detmold .

Weitere Hintergrundinformationen:
www.grohnde-kampagne.de
de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Grohnde

Für Rückfragen steht die Regionalkonferenz "AKW Grohnde abschalten" gerne zur Verfügung.

In der Regionalkonferenz "AKW Grohnde abschalten" haben sich Anti-Atom-Gruppen im Umkreis von 80 km um das AKW Grohnde organisiert.