(Di., 15.05.18/ Grohnde-Kampagne) Angeregt vom Projekt „40 Jahre Schlacht um Grohnde“ haben StudentInnen vom Institut für Soziologie der LeibnizUniversität Hannover ZeitzeugInnen befragt. Sie wollten wissen, wie sich die Beteiligung an den Ereignissen damals auf ihren Lebenslauf ausgewirkt hat. Am Freitag abend stellten sie Ergebnisse in Hameln vor und zur Diskussion. Ziel sei dabei auch, Wissenschaft öffentlich zu betreiben, erläuterte Seminarleiter Dr. Mathias Wagner und methodisch wichtig, ergänzte Co-Leiterin Dr. Ina Rust, um Ergebnisse und daraus gezogene Schlüsse zu überprüfen. Beeindruckt zeigten sich die jungen WissenschaftlerInnen von der Fülle des Materials: Die Bilder der heftigen Auseinandersetzung am Bauzaun, die vielleicht nicht alle gewollt aber doch die meisten toleriert hätten, aber auch das hohe Maß an Vernetzung der Gruppen und die Vielzahl der sozialen Orte über die sie stattfand.