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(Tschernobyltag, 26-04-15/UT) Mit einer Andacht am Lutherbaum direkt vor dem Bundesamt für Strahlenschutz wurde in Salzgitter-Lebenstedt an die Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima erinnert. Mit Anna Fitseva aus Tschernobyl und Riho Taguchi aus Fukushima kamen auch zwei Augenzeugen und schilderten das entsetzliche Leid, das diese Katastrophen über die Bevölkerung gebracht hat. Doch Orte, die „dunkel“ geworden sind durch die Erzeugung von Atomenergie, gibt es auch bei uns, so der… [Weiter]
(14.04.15/US) Das Nationale Entsorgungsprogramm beruft sich auf die Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses Schacht KONRAD. Es ignoriert völlig, dass grundlegende Eckpfeiler des Projektes KONRAD, wie Lagerung in einem Gewinnungsbergwerk, Lagerung in einem Rohstoffvorkommen, sowie eine nicht-rückholbare bzw. nicht-bergbare Lagerung, nicht dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Diese grundsätzlichen Mängel sind nicht heilbar. Auch die grundlegenden… [Weiter]
Was ist das NaPro? Die EU-Richtlinie 2011/70/EURATOM verpflichtet die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, bis zum 23. August 2015 eine Bestandsaufnahme der abgebrannten Brennelemente und radioaktiven Abfälle zu erheben und ein Nationales Entsorgungsprogramm (NaPro) vorzulegen. Während die „Kommission Lagerung hochradioaktiver Abfälle“ in Berlin also noch über die dauerhafte Verwahrung der strahlenden Abfälle diskutiert, schafft die Bundesregierung Fakten. Sie hat mitten in den Osterferien… [Weiter]
(Di., 07-04-2015) Mitten in den Osterferien hat der Bund am 1. April sein "Nationales Entsorgungsprogramm" veröffentlicht, mit dem u.a. die massive, schleichende Erweiterung von Schacht KONRAD betrieben wird. Nachdem sich am 26. März rund 1.000 Menschen an Protesten und der Diskussion beteiligt haben [Bericht], ruft die Arbeitsgemeinschaft jetzt auf, dass sich möglichst viele Menschen und Organisationen auch mit Einwendungen beteiligen, die bis zum 31. Mai eingereicht werden können. Zur… [Weiter]
(So., 05-04-2015/Di.) TeilnehmerInnen des Ostermarsches Rhein-Ruhr haben am heutigen Ostersonntag vor dem RWE-Tower in Essen gegen das geplante Wiederanfahren des Reaktors in Lingen protestiert. Das 27 Jahre alte AKW Emsland in Lingen war am Karfreitag nach einem Leck im Primärkreislauf vom Netz gegangen. Initiativen und Verbände fordern von der Atomauf­sicht in Hannover das AKW ganz vom Netz zu nehmen, bevor es wegen fortschreitender Materialer­mü­dung zu immer weiteren Problemen kommt. Der… [Weiter]
(01-04-15/Di) Bis zum 31. Mai soll die Öffentlichkeit jetzt die Möglichkeit haben, zum Nationalen Entsorgungsprogramm (NaPro) Stellung zu nehmen, kündigt die Bundesregierung pünktlich zum 1. April und mitten in den Osterferien an. Die Arbeitsgemeinschaft ruft auf, sich bundesweit massiv mit Stellungnahmen und Einwendungen zu beteiligen. Dazu wird sie unmittelbar nach Ostern eine Übersicht über kritische Aspekte und wesentliche Mängel verbreiten und das Gespräch mit den betroffenen Standorten und… [Weiter]
Gemeine Zusammenkunft | Jüngst war Herr Flasbarth, Staatsekretär im Bundesumweltministerium in Salzgitter. Und er hatte viele schöne Wörter im Gepäck, um den Menschen in der Region zu erklären, warum an dem einmal gefassten Beschluss, Schacht KONRAD in ein Atommülllager ohne Rückholmöglichkeit zu verwandeln, nicht zu rütteln sei. Manche dieser Wörter waren so lang – „Verantwortungsgemeinschaft“ zum Beispiel – dass man sie gar nicht in einem Rutsch verstehen kann. Da ist zunächst… [Weiter]
(Fr., 27.03.15/Di) Rund 1000 Menschen und 30 Trecker aus der ganzen Region haben gestern in Salzgitter ein deutliches Zeichen gegen die KONRAD- Pläne des Bundes gesetzt. Statt die veralteten Pläne nach Stand von Wissenschaft und Technik auf den Prüfstand zu stellen, wie aus der Region gefordert, will der Bund nicht nur mehr, sondern v.a. ganz anderen Atommüll einlagern, als bisher genehmigt. Bundesumwelt-Staatssekretär Flasbarth, der in einem ganz anderen Leben als Präsident des NABU mal… [Weiter]
(Fr., 27.03.15/UT) Die Luft war heiß in der Aula am Fredenberg. Nicht nur, weil der Saal hoffnungslos überfüllt war. Viele, die ihre Empörung gegen die jüngsten Atommüll-Erweiterungspläne zu Schacht KONRAD zum Ausdruck bringen wollten, mussten in der Vorhalle bleiben. Von Seiten der Bundespolitik wurde permanent über Verantwortung geredet an diesem Abend, auch von Sicherheit (meistens von Rechtssicherheit); von den Menschen in dieser Region, das wurde schnell klar, war dabei nicht die Rede. Das… [Weiter]
(Do., 26.03.15/Bg) Heute, Donnerstag, 26. März, sollten sich alle Bürgerinnen und Bürger Salzgitters und der Umgebung im Terminkalender rot markieren. Um 17:00 Uhr findet vor der Aula des Gymnasiums in Fredenberg eine Kundgebung gegen die geplante Erweiterung des ebenfalls bisher geplanten Atommüllendlagers Schacht Konrad statt. Hintergrund ist die von der Bundesregierung in einem sogenannten „Nationalen Entsorgungsplan“ angestellte Überlegung, neben den für Konrad genehmigten Abfällen doch… [Weiter]