Ort: Berlin, Logenhaus, Emserstr. 12/13 Goethe-Saal
Zeit: Freitag 31.10.08 um 13.30 Uhr
Drei Tage wird in Berlin auf dem Internationalen Endlagersymposium 2008 auf Einladung des Bundesumweltministeriums über die Wege zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle diskutiert. Internationale Erfahrungen und die Darlegung der Sicherheitskriterien sind Teil des Programms. Die Erfahrungen aus dem Endlagerdesaster in der Asse II und Morsleben fließen aus Sicht der Standortinitiativen nur unzureichend in die Debatte ein.
Bei der Genehmigung des Bundesendlagers Schacht Konrad bei Salzgitter für die schwach- und mittelaktiven Abfälle wurde auf einen Standortvergleich verzichtet. Die ehemalige Erzgrube ist nicht "unverritzt". Unverritzt ist auch das sogenannte Endlagerbergwerk Gorleben nicht mehr, da seit 1986 mit dem Abteufen der Schächte und dem Auffahren eines Bergwerks begonnen wurde. Ein Standortvergleich liegt der Wahl Gorlebens nicht zugrunde. Massive Zweifel an der Eignung führten 2000 zu einem befristeten Baustopp ("Gorleben-Moratorium").
Die Vertreterinnen und Vertreter der Standortinitiativen nehmen Stellung zu aktuellen - Sicherungskonzepte in der Asse II und Morsleben - und grundsätzlichen Fragen - Atomausstieg, Standortsuche und den Sicherheitskriterien, die vom BMU vorgelegt wurden.
Udo Dettmann/ Asse Koordinationskreis
Falk Beyer/ Greenkids Magdeburg - Initiative gegen das Endlager Morsleben
Ursula Schönberger/ AG Schacht Konrad
Wolfgang Ehmke/ BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.