Vogelschiss legte das halbe AKW still. Von Raimund Kamm (www.atommuell-lager.de) erreichte uns gerade die Nachricht aus dem Raum Günzburg, dass das Atomkraftwerk Gundremmingen durch einen Vogelschiss lahm gelegt wurde. Das Ereignis geschah am 18. August 2015. Offensichtlich hatte die Notdurft des Vogels eine Stromleitung getroffen. Dies habe, so Kamm, zu einer nur tausendstel Sekunden dauernden Leitungsstörung geführt. Dadurch wiederum sei der Generator eines der zwei Gundremminger Blöcke so beschädigt, dass es zur Reparatur einen halben Tag abgeschaltet werden musste. „Das ist das Gegenteil von robuster Technik und Versorgungssicherheit“, schrieb Kamm.
Der Spruch „Wo Friedenstauben fliegen, werden Denkmäler beschissen“, bewahrheitet sich hier in einer neuen Variante