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Neustart statt „neue“ Akteure

(Mo., 28.08.17/ KONPress) "Vielmehr als eine neue Behördenstruktur braucht es eine neue Debatte um den Umgang mit Atommüll. Die Konzepte aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts haben an den Beispielen Asse II und Morsleben gezeigt, dass sie nichts taugen. Wer heute noch an einer nicht-rückholbaren Atommülllagerung unter Tage festhält, hat in den letzten 40 Jahren nichts dazu gelernt“, erklärt Silke Westphal vom Vorstand der AG Schacht KONRAD anlässlich der morgigen Einführungsveranstaltung der neuen Bundesgesellschaft für Endlagerung“ (BGE) in Salzgitter-Lebenstedt.

Als neuer Betreiber des größten Atommüllprojektes der Bundesrepublik Deutschland genügt es nicht, eine kritische Öffentlichkeit zu begrüßen und ein gegenseitiges Kennenlernen vorzuschlagen. Westphal: „Aus unserer Sicht kann ein wirklicher Neustart beim Umgang mit Atommüll nur gelingen, wenn als Konsequenz aus dem Desaster bei ASSE II und Morsleben die Projekte KONRAD und Gorleben ohne Wenn und Aber ad acta gelegt werden. Daran wird sich die BGE messen lassen müssen.“