Bundesweite Meldungen

(Mi., 16.05.18/ Atommüllreport) Im Zuge des Standortauswahlgesetzes von 2013 und des Entsorgungsübergangsgesetzes von 2017 wurden die Zuständigkeiten im Atommüllbereich neu strukturiert, neue Unternehmen geschaffen und fast der gesamte Atommüllbereich in die Verantwortung des Staates übernommen. War das Atomgesetz bereits zuvor ein Flickwerk verschiedener Einzelfallregelungen - z.B. zu den Atommülllagern Asse II und Morsleben - so wurde das Atomrecht durch die Neuregelungen noch… [Weiter]
(Di., 17.04.18/UT) Es ist die sechste Protest- und Kulturmeile, die am nächsten Sonntag, 22. April 2018 anlässlich des (32.) Jahrestages von Tschernobyl in Brokdorf veranstaltet wird. Sie startet um 12 Uhr mittags am AKW Brokdorf. Eine bunte „Flaniermeile“ wird aufgebaut werden, mit vielen Ständen, wo man sich informieren kann, Leute treffen, ins Gespräch kommen oder einfach nur etwas essen. Wie immer wird es RednerInnen geben, die Stellungnahmen zur aktuellen Atompolitik abgeben und natürlich… [Weiter]
(Mi. 28.03.18) Mehrfache Overkill-Kapazitäten lagern noch immer in den Atomwaffenarsenale: Über 15000 Atomwaffen weltweit, 1.800 davon per Knopfdruck jederzeit startbar. (Quelle). Der größte Teil davon (mehr als 14.000) gehört USA und Rußland. Auch in Deutschland lagerten während des Kalten Krieges Atomraketen und lagern noch heute. Am Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz hat am Montag eine 20wöchige Aktionspräsenz gegen dort lagernde 20 US- Atomraketen begonnen. „Bis zum Nagasakigedenktag… [Weiter]
(Di., 20.03.18/LW) In den Räumlichkeiten des KKS Timmerlah fand eine weitere gut besuchte Informationsveranstaltung der BI Südwest statt. Die BI lehnt das geplante Interkommunale Industriegebiet Braunschweig/Salzgitter ab und Edgar Vögel von der BI lieferte hierfür viele gute Argumente: die zusätzliche Verkehrsbelastung, negative Auswirkungen auf die Luftverhältnisse in der Braunschweiger Innenstadt, die Versiegelung und somit der Verlust von wertvollem Ackerboden. Auf die Gefahren durch die… [Weiter]
(Umweltinstitut München e.V.) Immer wieder ist von Störfällen, Rissen in Druckbehältern oder mangelndem Katastrophenschutz bei den belgischen Pannenreaktoren in Tihange und Doel die Rede. Auch für Menschen in Deutschland sind die Schrottmeiler ein ständiges Sicherheitsrisiko. Schließlich trennen Aachen und Tihange weniger als 70 Kilometer. Die deutsche Politik wird deshalb nicht müde, den weiteren Betrieb der Risikoreaktoren zu kritisieren. Doch gleichzeitig sind die deutschen Atomfabriken in… [Weiter]
(Do., 08.02.18/ IPPNW PM)Symposium der Landesärztekammer „Gesundheitliche Risiken gering radioaktiver Strahlenbelastung beim Rückbau von Atomkraftwerken und in Folge medizinischer Anwendungen“ Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der Deutsche Ärztetag haben in 2016 und 2017 Entschließungen verabschiedet, in denen sie vor der Verharmlosung möglicher Strahlenschäden durch die allgemeine Wiederverwertung gering radioaktiven Restmülls aus dem Rückbau von… [Weiter]
(Mo., 29.01.18/Pressemitteilung Lingen-Bündnis) "Neue Bundesregierung muss Urananlagen in Gronau und Lingen stilllegen" Rund ein Dutzend Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände haben sich am Wochenende in Münster zu einer Allianz zusammengeschlossen, um gemeinsam zu erreichen, dass die neue Bundesregierung die Urananreicherungsanlage Gronau und die Brennelementefabrik Lingen in den Atomausstieg mit aufnimmt. Bislang dürfen die beiden Atomanlagen zeitlich unbefristet weiterlaufen.  Die… [Weiter]
(So., 31.12.17/SW) Seit Sonntag Mittag um 12:00 Uhr ist Block B des AKW Gundremmingen planmäßig abgeschaltet. Sicherlich ein Grund zum Feiern, denn damit geht seit dem sog. Atomausstieg erstmals ein Großkraftwerk vom Netz. Mit einer Leistung von jeweils 1344 Megawatt der Blöcke B und C gilt Gundremmingen als das leistungsstärkste AKW Deutschlands. Die Siedewasserreaktoren sind die letzten, die hierzulande noch in Betrieb sind, bzw. waren. Die Umweltschutz- und Anti-Atom-Initiativen in Bayern… [Weiter]
(19.12.2017/Pressemitteilung) Braunkohlestrom statt Tihange-Strom? Anti-Atomkraft- und Anti-Kohle-Initiativen sowie Umweltverbände wenden sich gemeinsam gegen den Vorschlag des NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet, den im AKW Tihange produzierten Atomstrom durch Braunkohlestrom aus NRW zu ersetzen. Wie Studien belegten, ist die sofortige Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 problemlos möglich - dazu bedürfe es keiner neuen Stromtrasse. Es gebe darüber hinaus viel bessere, kurzfristigere und… [Weiter]
(Fr., 08.12.17/ Bündnis Neckar castorfrei) * Jeder Tag ist ein Tag zuviel - abschalten sofort!* Die Castor-Transporte auf dem Neckar zeigen eine der vielen Sackgassen des Atomgeschäfts. Aber während dieser Atommüll an ein sinnloses Ziel gebracht wird, produziert genau dort in Neckarwestheim der Block II ständig neuen, zusätzlichen hochradioaktiven Atommüll. Und so ist unser Protest gegen die Castor-Transporte fest verbunden mit der Forderung, das AKW GKN II sofort abzuschalten, und ebenso alle… [Weiter]