Bundesweite Meldungen

Presseerklärung 28.08.2017: Neustart statt „neue“ Akteure "Vielmehr als eine neue Behördenstruktur braucht es eine neue Debatte um den Umgang mit Atommüll. Die Konzepte aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts haben an den Beispielen Asse II und Morsleben gezeigt, dass sie nichts taugen. Wer heute noch an einer nicht-rückholbaren Atommülllagerung unter Tage festhält, hat in den letzten 40 Jahren nichts dazu gelernt“, erklärt Silke Westphal vom Vorstand der AG Schacht KONRAD… [Weiter]
(Do, 19.07.18/SW) Vor gut einem Jahr haben wir als AG Schacht KONRAD die multinationale Menschenkette zur sofortigen Abschaltung der belgischen Risikoreaktoren Doel und Tihange unterstützt, haben für die sofortige Stilllegung der AKW in Visé demonstriert und auf die bestehenden Sicherheitsbedenken aufmerksam gemacht. Im Zentrum der Kritik standen immer wieder die zahlreichen Risse in den Reaktorhüllen der beiden Atomanlagen. Vor einer Woche hat nun die bundesdeutsche Reaktorsicherheitskommission… [Weiter]
(Mi.,11.07.18) Endlich Klarheit: Risse machen belgische AKW Doel 3 und Tihange 2 sicher Aachener Nachrichten und Aachener Zeitungen veröffentlichten am Montag auf der Titelseite die Schlagzeile: „Belgische AKW sind sicher“. Der Beitrag behandelte die Einschätzung der Gefährdung durch die Risse in den AKWs Doel 3 und Tihange 2 in einer Stellungnahme der deutschen Reaktorsicherheitskommission (RSK). Der Leiter der RSK, Herr Wieland, behauptet laut diesem Artikel fast schon euphorisch, dass… [Weiter]
(Mo, 20.08.18/MN) Im Juli konnte man mit großem Erstaunen und auch Fassungslosigkeit die Einschätzung der Reaktorsicherheitskommission (RSK) lesen, dass die Risse in den grenznahen, maroden Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 in Frankreich „die Sicherheit dieser Meiler nicht beeinträchtigen“. Das Bundesumweltministerium (BMU) zog darauf rasch die Schlussfolgerung, dass die Forderung nach Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 jetzt „durch nichts mehr zu rechtfertigen sei“. Inzwischen steht die… [Weiter]
(Mi., 20.06.18/US) Bis zum 30. Juni 2018 muss der Bundestag eine Novellierung des Atomgesetzes beschließen, die RWE und Vattenfall eine Kompensation für Strommengen der AKW Mülheim-Kärlich und Krümmel zugesteht. Notwendig wurde die Novelle durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Es hatte den Atomausstieg zwar im Prinzip für verfassungskonform erklärt, wegen der beiden Sonderfälle jedoch eine Ungleichbehandlung der beiden Unternehmen zu den anderen Atomkonzernen festgestellt. Der Entwurf… [Weiter]
Reaktorsicherheit: Deutschland liefert die Brennstäbe für Belgiens marode Meiler. Das Bundesumweltministerium könnte das stoppen. (Fr., 08.06.18/Anika Limbach) Es ist schon ungewöhnlich genug, wenn Nuklearexperten verschiedener Länder zu einer gemeinsamen Einschätzung kommen und diese auch noch öffentlich kundtun. Alarmierend ist es, wenn ihr Urteil vernichtend ausfällt. Es geht um Belgiens Atommeiler Tihange 2 und Doel 3. Dort wurden in den letzten Jahren Tausende Risse in den… [Weiter]
(Do, 07.06.18/MN) Die letzten Vorbereitungen für die Demo am Samstag, den 9. Juni in der Atomstadt Lingen laufen im Emsland und bei den beteiligten Initiativen auf Hochtouren. Aus verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen machen sich Demo-Busse auf den Weg nach Lingen. Auch die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, ruft zur gemeinsamen Zugfahrt von Braunschweig mit dem Niedersachsenticket auf, um damit die Demo auch aus der Region Weltatomerbe Braunschweiger Land zu… [Weiter]
(Do, 31.05.18/MN/SW) Die Demo am 9. Juni in Lingen, die am AKW Emsland startet und zur Brennelementefabrik führt, bringt u.a. folgende Forderungen ‚auf die Straße‘: Uranfabriken schließen! Uran-Exporte stoppen! In der Brennelementefabrik werden Brennelemente für den weltweiten Betrieb von Atomkraftwerke gefertigt. Die Brennelementefabrik Lingen und die Urananreicherungsanlage Gronau müssen so schnell wie möglich stillgelegt werden. Es kann nicht sein, dass sich Deutschland zwar zum… [Weiter]
(Fr., 25.05.18/LW) EILMELDUNG: Mit großer Verwunderung haben wir heute früh die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die neugegründete Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihre Aussendarstellerin verloren hat. Ursula Heinen-Esser wird nicht mehr Geschäftsführerin der BGE sein sondern als Umweltministerin nach Nordrhein-Westfalen umziehen. Über Hintergründe und mögliche Nachfolger ist bisher nichts bekannt. http://www.paz-online.de/Stadt-Peine/Heinen-Esser-wird-NRW-Umweltministerin [Weiter]
(Do., 17.05.18/Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie) Die Verleihung des Aachener Karlspreises am 10. Mai wollte das Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie (AAA) nutzen, um Druck auf Präsident Macron und die lokalen Vertreter im Karlspreisdirektorium auszuüben, sich eindeutig für die Schließung von Tihange auszusprechen. Etwa 800 Menschen beteiligten sich an einer Demonstration vom Welthaus auf den Marktplatz bis in den abgesperrten Bereich. Sie trafen dort auf weitere 800… [Weiter]