(Fr, 28.08.15/FL) ... war es an der Zeit, "meine Rolle" in der AG zu finden. Meine Arbeit besteht (auch in Zukunft) aus mehreren kleinen und großen Bestandteilen: Dazu zählen die Mitarbeit bei Steffi im Büro und gerade anstehende Tätigkeiten; diverse Außentermine; das Unterstützen von Ursel bei der Überarbeitung der Atommüllreport-Homepage; und einem eigenen persönlichen Projekt, an welchem ich über die drei Monate hier immer mal wieder arbeiten werde und welches in seiner konkreten Form noch gefunden werden muss (ich bin zuversichtlich, dass sich da noch etwas Spannendes ergeben wird). Aber erstmal zu vergangener Woche:
Wie kann man sich die Stunden vorstellen, die ich zuletzt im KONRAD-Haus verbracht habe? Zum einen gibt es momentan das Projekt "Zeitstrahl". An der Wand im Besprechungszimmer hing lange Zeit ein Transparent mit einer chronologischen Darstellung der wichtigsten Ereignisse an den verschiedenen Standorten. Nach 2014 wurde es allerdings nicht mehr viel genutzt, was der guten Idee ja nicht ganz gerecht wird. Aber das ist ja alles nicht so schlimm, denn jetzt gibt es ja mich ;) Teilweise mit der Hilfe von Steffi habe ich mich mal darangemacht, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und Platz für Neues zu machen: ein neuer, aktueller Zeitstrahl von 2015-2022 steht in den Startlöchern.
Zum anderen hat Steffi einiges an Zeit investiert, um mir die Software der Website und das Arbeiten mit dieser so gut wie möglich zu erklären. Das ist auch notwendig gewesen, denn ohne Anmerkungen hätte mich das Backend auf den ersten Blick ganz schön erschlagen ... Mein Laptop ist jetzt eingerichtet, die notwendigen Programme installiert und alle Accounts eingerichtet. Durch etwas Hilfe von außen (Danke an Thomas) wurde noch das eine oder andere technische Problem gelöst, und nun steht meiner Arbeit mit dem System nichts mehr im Weg.Daneben gab es immer mal dies und das zu erledigen und für fünf Minuten habe ich sogar das Klischee einer Praktikantin erfüllt und Akten einsortiert. Kaffee kochen und Kopieren steht noch aus ;)
Auf keinen Fall zu vergessen: Das BISS-Treffen am Dienstag Abend. Ohne interne "Geheimnisse" preisgeben zu wollen, muss ich sagen, dass bei der Atomfirma Eckert & Ziegler in Braunschweig Thune schon einiges im Argen zu liegen scheint. Die BISS hat ihr Ziel fest im Auge (es wurden viele Aktionen und Schritte besprochen und geplant) und setzt sich sehr dafür ein, diese Dinge soweit wie möglich aufzuklären. Gerade wenn man aus Braunschweig kommt, wird man sicherlich noch viel von ihnen hören ...
Am Donnerstag war ich zum ersten Mal bei Ursel, um mit ihr die Website "Atommüllreport" auf den neuesten Stand zu bringen. Erstmal hieß das: Noch ein Content-Management-System. Zum Glück ist es ein bisschen wie mit Sprachen: je mehr man beherrscht, desto leichter lernt man neue. Es war ziemlich spannend, denn das Projekt stellt viele Fakten bereit, welche normalerweise viel zu sehr unter den Tisch gekehrt werden und manchmal ganz schön erschreckend sein können. Gestern sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen, aber es gibt auch noch viel zu tun.
Also, bis nächsten Freitag :)