Anlässlich des Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat die Umweltorganosation Greenpeace am Mittwoch Abend an den noch drei laufenden Atomkraftwerken Neckarwestheim, Emsland/Lingen und Isar/Essenbach mit eindrucksvollen Lichtprojektionen protestiert. Die Aktion unterstreicht die Forderungen nach Umsetzung des gesetzlich beschlossenen Atomausstiegs und weist auf die seit 3 Jahren ausgesetzten regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen hin.
Die Umweltschutzorganisation projizierte abgelaufene TÜV-Siegel und die Worte "Abgelaufen, abschalten" an die Kühltürme der Atomkraftwerke. Mit ihrer Aktion machen die Aktiven darauf aufmerksam, dass die drei AKW längst einen kompletten Sicherheitscheck gebraucht hätten und jetzt konsequent am 15. April 2023 mit Ablauf der "Laufzeitstreckung" abgeschaltet werden müssen.
Mit derselben Forderung gehen morgen - am 12. Fukushima-Jahrestag - bundesweit viele Gruppen auf die Straße und an die Atomanlagen. Einen Überblick über die geplanten Aktionen gibt es hier.