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Uran-Transport aus Gronau verschoben

(29.03.2020/SW) Aufgrund der Proteste zahlreicher Anti-Atomkraft-Initiativen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, des Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie der Ärzteorganisation IPPNW ist der umstrittene Uranmülltransport von der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau nach Russland auf einen unbestimmten Termin verschoben.

Der WDR berichtet, das Bundesinnenministerium habe den für den 30./31. März geplanten Atomtransport aufgrund der erheblichen Belastungen durch die Corona-Krise gestoppt.

Zeitgleich hat jetzt der Marktführer Cameco seine Uranproduktion in der kanadischen Cigar Lake Mine in Saskatchewan ausgesetzt. Auch hier ist der Hauptgrund die Gefahr, die von der Corona Virusepidemie auch in Kanada ausgeht.

Cigar Lake ist die weltweit hochgradigste Uranmine, es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Shutdown der Uranminen auf die Atomkraftnutzung weltweit auswirken wird. Aber auch hier zeigt sich, dass eine Energieversorgung, die sich auf stets und überall vorhandene Rohstoffe wie Wind und Sonne stützt, nicht nur die ungefährlichste, sondern auch in Bezug auf Verfügbarkeit die sicherste ist.