(Mo., 13.03.17/LW) Heinen-Esser in Essen - 09.März: Sechstes Essener Fachgespräch Endlagerbau der DMT GmbH im Technologiepark Essen. Vier mehr oder weniger interessante Vorträge zu verschiedenen Themen rund um den Umgang mit Atommüll: ein Simulationsmodell für Anlieferungsabläufe bei KONRAD, ein Beitrag zum Sicherheits- und Nachweiskonzept im Endlagerbau am Beispiel des neu zu errichtenden Schachts an der Asse, „Endlageroptionen“ für Länder mit geringen Abfallmengen und ein Bericht von der Planung eines Lagers für Stilllegungsabfälle in Bulgarien.
Und dann kam Frau Heinen-Esser und berichtete launig vom Standortauswahlgesetz und von ihrer Zuversicht 2031 höchstpersönlich einen Standort für HAW-Abfälle präsentieren zu können. Das wichtigste hierbei seien nicht die technischen Probleme sondern die Einbeziehung der Öffentlichkeit. Hierzu dann die Aussage, die bei mir haften blieb: „Ich will ein Verfahren, bei dem die Menschen das Gefühl haben, dass alles offen und transparent abläuft.“ Das ist dann aber eben nicht Offenheit und Transparenz sondern Rosstäuscherei. Es könnte ein Versprecher gewesen sein; möglicherweise war es aber auch die Entlarvung einer Geisteshaltung, die letztlich zum Scheitern des so genannten Neustarts führen wird.
Randnotiz von Ludwig Wasmus