(21.2.2021/US) Auf ein erfolg- und arbeitsreiches Jahr kann das Archiv Deutsches Atomerbe zurückblicken. In 2020 wurden trotz Corona weitere Bestände aufgenommen und nach Braunschweig transportiert. "Wir haben viele positive Rückmeldungen und Anfragen bekommen, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz", so Konstanze Schirmer vom Archiv. Bisher arbeiteten alle ehrenamtlich am Aufbau des Archivs und der Erschließung der Bestände. 2021 ist es erstmals gelungen, über eine Projektfinanzierung für einige Monate eine Teilzeit- und eine studentische Hilfsstelle einzurichten. Doch das ist angesichts der anstehenden Arbeit nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Arbeit des Archivs ist quasi für die Ewigkeit angelegt. Ziel ist, die wichtige gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Nutzung der Atomenergie zu sichern und für künftige Generationen zur Verfügung zu stellen. Das Archiv ist unabhängig und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden und - falls Anträge positiv beschieden werden - durch Projektfinanzierung. "Die Arbeit ist sehr umfangreich", so Schirmer. "Deshalb sind wir dringend auf Mitglieder, Spender*innen und Freiwillige angewiesen, die Lust haben, bei uns mitzumachen."