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Grohnde

Auch beim Rückbau größtmöglicher Strahlenschutz notwendig

(Fr., 25.06.2021/ US) Am 31.12.2021 wird (viel zu spät) das Atomkraftwerke Grohnde endgültig vom Netz gehen. Doch mit der Abschaltung ist die Strahlengefahr noch lange nicht zu Ende. Außerdem soll auf dem Gelände ein Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle entstehen. Umso wichtiger ist es, auch nach der Abschaltung genau hinzusehen und eine Minimierung der Strahlenbelastung einzufordern. Dazu gehört beispielsweise, dass die Brennelemente erst aus dem Nasslager entfernt und in Castorbehälter umgepackt werden müssen, bevor mit dem Rückbau begonnen wird. Und dazu gehört, dass das Zwischenlager nach höchstmöglichen Sicherheitsstandards errichtet werden muss, da die Abfälle dort über Jahrzehnte lagern werden.

Derzeit liegen die Pläne des Betreibers PreußenElektra öffentlich aus und sind auf der Seite des Umweltministeriums Niedersachsen einsehbar. Bis zum 6. Juli können gegen die konkreten Schritte Einwendungen eingelegt werden. Die "Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten" hat eine Sammeleinwendung erstellt, die unterzeichnet werden kann. Natürlich kann jede*r auch selbst eine Einwendung formulieren.

Die Atommüllkonferenz hat bereits 2015 ein Positionspapier "Abschaltung, Stilllegung und Rückbau von Atomkraftwerken" verabschiedet, das die wichtigsten Forderungen der Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände und kritischen Wissenschaftler*innen für den Rückbau enthält.

Sammeleinwendung zum download