(04.01.2012/ A.S.) Solidarität - das scheint für viele ökonomiebestimmte Menschen, oder vielmehr: für Firmen und Konzerne, in denen der Einzelne nicht mehr gezwungen ist, persönlich Verantwortung zu übernehmen, ein leerer Begriff zu sein. Nicht so für die BISS. Und, wie wir erfahren durften, auch nicht für die Menschen, die sich für die Regionen Asse und Konrad einsetzen.
Anlässlich der medial verbreiteten Versuche, das Anliegen der BISS gegen die anderen Bürgerinitiativen auszuspielen (Näheres ab dem letzten Punkt der Aufzählung im Artikel "Auf ein Neues (Jahr)!"), darf hier verkündet werden, dass wir nicht willens sind, uns gegeneinander aufhetzen zu lassen. Denn: Wir haben letztlich dieselben Interessen!
- Wir halten die Rückholung des Asse-Mülls für die einzig gangbare Alternative. Eine "Verfüllung" (Flutung!) birgt ganz offensichtlich unabschätzbare Gefahren für die gesamte Region. Wir befürchten für diesen Fall eine Verseuchung des Grundwassers.
- Die BISS will dementsprechend NICHT verhindern, dass die Asse-Lauge aufbereitet wird bzw. die Fässer zurückgeholt und entsprechend konditioniert werden. Wir wollen das nur nicht im Wohngebiet.
- Angesichts der Tatsache, dass unter anderem die AG Schacht Konrad und der Koordinationskreis Asse II die BISS bereits in der Vergangenheit unterstützt haben, dürfte wohl niemand dem Irrglauben verfallen, wir ließen uns als "Bremser" instrumentalisieren. Im Gegenteil: Hier reichen sich Initiativen die Hand, die gemeinsam sicher noch mehr erreichen können als bislang schon in Einzelarbeit.
Halten wir zusammen! Gemeinsam sind wir (noch) stärker.