(PM BI Lüchow-Dannenberg/ 23.11.2020) Zum 17. Mal wird der Preis des/der „Schönauer Stromrebellen“ verliehen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Kerstin Rudek. Gewürdigt wird ihr jahrzehntelanger Kampf gegen das Endlager in Gorleben und ihr Engagement im internationalen Aktionsbündnis „Don´t nuke the Climate“. Dieses Aktionsbündnis ist bestrebt, den Atomlobbyisten entgegen zu treten, die für eine Renaissance der Atomkraft werben, und zwar als angeblich CO2-freie Technologie.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) gratuliert ihrer ehemaligen Vorsitzenden zu dieser Auszeichnung. Sebastian Sladek vom Vorstand der EWS (Elektrizitätswerke Schönau eG) umreißt die Entscheidung, Rudeks Engagement zu würdigen, wie folgt:
„Bereits 1982 demonstrierte Kerstin Rudek als Jugendliche gegen das geplante atomare Endlager in Gorleben. Der Erfolg der Bewegung: Seit Ende September wird Gorleben endlich nicht mehr als möglicher Standort für Atommüll geführt. Für ihren mutigen Widerstand sowie ihr grenzüberschreitendes Engagement wird Kerstin Rudek jetzt als «Schönauer Stromrebellin» ausgezeichnet.