(Di., 20.03.18/LW) In den Räumlichkeiten des KKS Timmerlah fand eine weitere gut besuchte Informationsveranstaltung der BI Südwest statt. Die BI lehnt das geplante Interkommunale Industriegebiet Braunschweig/Salzgitter ab und Edgar Vögel von der BI lieferte hierfür viele gute Argumente: die zusätzliche Verkehrsbelastung, negative Auswirkungen auf die Luftverhältnisse in der Braunschweiger Innenstadt, die Versiegelung und somit der Verlust von wertvollem Ackerboden. Auf die Gefahren durch die Transporte zum Schacht KONRAD wies Ludwig Wasmus (AG Schacht KONRAD) hin, hier führt ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch ein zusätzliches Industriegebiet auch zu erhöhten Risiken.
Weiterhin muss bei einer möglichen Weiterplanung für das Industriegebiet eine Ansiedlung von „atomaffinem Gewerbe“ ausgeschlossen werden.
Am Ende der Veranstaltung machte die Bezirksbürgermeisterin Julia Kark noch einen guten Vorschlag: alle Entscheider über das Industriegebiet sollten sich die betroffene Fläche ansehen und die umliegenden Orte besuchen, damit sie auch tatsächlich wissen worüber sie entscheiden.