(Mi, 02.09.15/LW) Erste Schritte sind gelungen - jetzt müssen wir weitergehen! Beispielsweise spazieren am Schacht: 70.000 Menschen haben ihre Stimmen gegen Konrad erhoben, viele Menschen sind aktiv geworden und haben Unterschriften gesammelt, Kreistage und Bürgermeister aus der Region haben sich mit dem Thema KONRAD befasst und klar Stellung bezogen.Ein breites und tragfähiges Bündnis ist entstanden, die Listen wurden mit einer gelungenen Aktion in Berlin dem Staatssekretär im Bundesumweltministerium übergeben.
Dies alles wurde auch nicht überhört, immerhin sah sich die zuständige Ministerin zu der Erklärung genötigt, die Erweiterung von KONRAD nicht mehr im Nationalen Entsorgungsprogramm erscheinen zu lassen. Das bedeutet zwar nicht, dass die Erweiterung vom Tisch ist und am grundsätzlichen Festhalten an den KONRAD-Plänen hat sich damit ebenso wenig geändert aber es zeigt: der Protest bewegt etwas und auch in Kabinettskreisen kommt man am Thema KONRAD nicht vorbei. Für uns bedeutet das: unser Protest muss bunt bleiben und lauter werden damit all unsere Forderungen Gehör finden!
Ein Baustein des Protests soll künftig an jedem zweiten Freitag im Monat ein Spaziergang unter dem Titel „Mobile Atomaufsicht“ sein.
Hier wollen wir den Betreibern auf die Finger gucken, über weitere Aktionen reden, uns über die Entwicklungen an den anderen Atomstandorten informieren.
Treffpunkt ist die Schranke an der Zufahrt zu Schacht KONRAD 1 .
Die Termine für 2015: 11.September; 09.Oktober; 13.November und 11.Dezember.
Start jeweils um 17 Uhr.