Sammeleinwendung gegen den Antrag zur Stilllegung und zum Abbau des AKW Brokdorf sowie zum Bau eines Lagers für schwach- und mittelradioaktive Stoffe
(09.07.20/ Brokdorf-akut) Das AKW Brokdorf soll abgebaut werden; am 31.12.2021 endet der Leistungsbetrieb. Die Sammeleinwendung hängt an. Bitte unterschreibt sie und gebt sie in Eurem Bekannten- und Freundeskreis oder mailt sie herum .
Zum Verfahren: Gut eineinhalb Jahre vor der gesetzlichen Stilllegung des AKW Brokdorf hat in die Sommerferien hinein die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Rückbau des AKW Brokdorf begonnen. Die Antragsunterlagen sind online verfügbar unter „MELUND Rückbau Brokdorf“. Die Initiative Brokdorf-akut hat eine Sammeleinwendung fertig gestellt. Einwenden darf jeder. Aber nur wer als Einwender*in unterschreibt, kann später auf dem Erörterungstermin für höhere Sicherheitsanforderungen beim geplanten Rückbau des Atommeilers mitreden.
Der hochradioaktive Atommüll wird mangels Endlager noch für Jahrzehnte im Zwischenlager Brokdorf bleiben. Das Zwischenlager Brokdorf ist baugleich mit dem in Brunsbüttel, das seine Betriebgenehmigung per Gerichtsurteil verloren hat. Die Sicherheit des Zwischenlager Brokdorf ist also ebenfalls nicht nachgewiesen. Demnächst kommen sogar noch weitere Castor-Behälter aus Sellafield hinzu.
Wegen der mangelhaften Sicherheit hat der BUND-Hessen gegen die Einlagerung derartiger neuer Abfälle im Zwischenlager Biblis eine Klage auf den Weg gebracht. Die Mängel bestehen auch für das Castor-Zwischenlager in Brokdorf. Weil auch die Endlagerung der leicht- und mittelradioaktiven Abfälle nicht vorwärts kommt, soll in Brokdorf auch noch ein Zwischenlager für diesen Atommüll neu gebaut werden.
Bitte unterschreibt die Sammeleinwendung und schickt sie an Brokdorf-akut rechtzeitig zurück. Die unterschriebenen Einwendungen bitte zurückschicken bis zum 14.8.2020 an Brokdorf-akut, Dorfstr. 15, 25576 Brokdorf.
Karsten Hinrichsen für Brokdorf-akut
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