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Webinar: „Aus Gorleben lernen heißt auf Schacht Konrad verzichten!“

Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), und Ursula Schönberger von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad bieten am Mittwoch, 21. Juli ab 18:30 Uhr Argumente dafür, dass nach dem Ende des Endlagerprojekts in Gorleben auch das ehemalige Erzbergwerk in Salzgitter aufgegeben werden muss: dort sollen 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelaktive Abfälle gelagert werden.

Gorleben und Salzgitter waren seit den 70er Jahren die Orte, an denen der Atommüll versenkt werden sollte. Vor allem auf dem Papier galt dieses „Konzept“ als“ Nachweis der nuklearen Entsorgung“. Der Salzstock Gorleben-Rambow ist inzwischen wissenschaftsbasiert auf dem neuen Endlagersuchverfahren aussortiert worden. Fehlt die überfällige Gesamtkorrektur bei der Endlagersuche, die Aufgabe des Schacht Konrads. „Niemand würde heute mehr ein ausgedientes Bergwerk als Atommülldeponie vorschlagen“, sind sich die Aktivist:innen der BI und der AG Schacht Konrad sicher. „Wir fordern ein Suchverfahren für alle Arten von Atommüll.“

Die Umweltverbände BUND und Nabu haben inzwischen - am 27. Mai - beim niedersächsischen Umweltministerium einen Antrag auf Rücknahme bzw. Widerruf des Planfeststellungsbeschlusses eingereicht. Die Inbetriebnahme dieser Deponie wurde immer wieder verschoben, zuletzt wurde das Jahr 2027 genannt.

In dieser Zoom-Veranstaltung stehen die Kritikpunkte an der Langzeitsicherheit der Deponie im Vordergrund, informiert wird auch über die laufende Unterschriftenkampagne. Am 4. September wird in Hannover demonstriert: die Unterschriften sollen vor Ort dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies überreicht werden.

 

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https://us02web.zoom.us/j/85490784154

Meeting-ID: 854 9078 4154