(Mi., 22.07.15/LW) Beim trotz Grill- und Badewetter gut besuchten Rathausgespräch unter dem Titel „Was hat Wolfenbüttel mit KONRAD zu tun?“ im Wolfenbütteler Rathaus zeigte sich Wolfenbüttels Oberbürgermeister Pink solidarisch mit seinem Amtskollegen Klingebiel aus Salzgitter. Angesichts des fortschreitenden Desasters um Asse II sprach er sich deutlich gegen die Schaffung eines weiteren atomaren Problemfalls in der Region aus.
Nach einer Einführung zum Thema von Moderator Michael Fuder wies Wolfgang Neumann von der Intac, seit Jahrzehnten mit Kritik an der Anlage KONRAD beschäftigt, in seinem Vortrag auf alte und aktuelle Schwierigkeiten des Projekts hin. Im Anschluss an seinen Vortrag erläuterte Ursula Schönberger was Bürger und Kommunen zur Verhinderung von KONRAD tun können und sollten, damit Bund und Land die deutliche Ablehnung des Projekts, die sich u.a. in der Einwendungskampagne gegen das Nationale Entsorgungsprogramm zeigte, nicht weiter ignorieren können. In seinem Schlusswort fasste OB Pink die Anregungen mit dem Hinweis “Es gilt einen politischen Spannungsbogen aufzubauen der diejenigen trifft, die es treffen muss.“ anschaulich zusammen.