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(SOFA Münster/ 08.11.2023) Update 11.00 Uhr: Urenco hat gerade im Windschatten der Castor-Probe einen beladenen Uranzug mit 16 Waggons via Münster und Burgsteinfurt nach Gronau geschickt, inkl. Hubschrauberbegleitung. Wurde an mehreren Orten beobachtet und auch erhöhte Strahlung gemessen. Das ist anscheinend der erste Uranzug nach Gronau seit drei Jahren – wir arbeiten an der Aufklärung! Update 07.30 Uhr: Die Fahrt des Probecastors wurde gestern Nacht zu einer großen Polizeishow: Mehrere… [Weiter]
(Do., 02.11.23/SW) Erneut hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) eine öffentliche Veranstaltung zur Rückholung des Atommülls aus der Asse genutzt, um auf eine drohende Flutung des Bergwerks hinzuweisen. BGE-Projektleiter Lautsch dramatisierte während es Besuchs des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer am 25.10. laut Braunschweiger Zeitung die Lage szenisch mit den Worten „Wir können nicht warten, bis wir aus der Grube rauslaufen müssen“. Für uns als Arbeitsgemeinschaft… [Weiter]
Die Geschichte des Urans zwischen vermeintlicher Klimarettung und atomarer Bedrohung Heilsbringer oder Verderben? Die Entdeckung des Elements Uran läutete das Atomzeitalter ein, das viel versprach und viel zerstörte. Bis heute werden im Uran-Bergbau Menschen und Umwelt ohne genügend Schutz ausgebeutet und lebensbedrohlich verstrahlt. Die Folgen der Atombombentests halten bis heute an. Atomwaffenarsenale werden gerade modernisiert. Und der Atommüll? Der wird unsozial unseren Nachkommen… [Weiter]
(28.10.23 | US) Mit einer Veranstaltung wurden am 18. Oktober die neuen Räume des Archivs im ehemaligen Klinikum in Salzgitter-Bad offiziell eingeweiht und das fünfjährige Bestehen des Archivs gefeiert. Gekommen waren Vertreter der Stadt Salzgitter, Mitarbeiterinnen des Gorleben-Archivs und des Stadtarchivs Salzgitter, Bestandsbildner*innen aus Berlin, Bremen, der Region Hannover und Salzgitter sowie Mitglieder und Unterstützer*innen des Archivs. Mehr [Weiter]
(PE 26.10.23) Äußerungen des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer (GRÜNE) anlässlich seines gestrigen Besuches des Atommülllagers ASSE II wecken erhebliche Zweifel an der zugesagten ernsthaften Prüfung des Antrages auf Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses für Schacht KONRAD. Seit knapp zweieinhalb Jahren warten die Antragsteller und das Bündnis Salzgitter gegen Schacht KONRAD vergeblich auf eine Entscheidung. „Wir sind schon sehr verwundert, dass Minister Meyer gegenüber der… [Weiter]
250 Menschen bei Protestaktionen gegen drohende Atommüll-Transporte zwischen Jülich und Ahaus: Heftige Kritik an Forschungszentrum Jülich – Landesregierung soll Koalitionsvertrag umsetzen! An mehreren Orten zwischen Jülich und Ahaus gab es am Sonntag, 15.10.2023 Protestaktionen gegen drohende Atommüll-Transporte entlang der möglichen Autobahn-Transport-Routen durch Nordrhein-Westfalen. An der Kundgebung in Ahaus nahmen 200 teil, bei Mahnwachen in Jülich, Köln, Düsseldorf und Duisburg waren es… [Weiter]
Atommüllkonferenz ruft zum Widerstand gegen die geplanten CASTOR-Transporte von Jülich nach Ahaus auf (KONPress/ 11.10.2023) Etwa 50 Personen aus dem ganzen Bundesgebiet waren am 7. Oktober 2023 zur 23. Atommüllkonferenz gekommen – der ersten nach Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland. Die Atommüllkonferenz fordert vom Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesregierung, in Jülich ein neues Zwischenlager gemäß den aktuellen Sicherheitsanforderungen zu errichten, anstatt in den… [Weiter]
Aktionen am 15. Oktober (Jülich/Ahaus, 10.10.2023) Ab 2024 sollen 152 Straßen-Transporte mit Atommüll von Jülich nach Ahaus stattfinden. Dagegen soll am kommenden Sonntag protestiert werden. In Jülich ist eine Mahnwache um 14 Uhr vor dem Forschungszentrum (FZJ) geplant, in Ahaus eine Kundgebung im Stadtzentrum vor der Kirche St. Marien.  Außerdem soll es Protestaktionen in Duisburg und an der Rheinbrücke der A46 in Düsseldorf geben. Zu den Protesten rufen das Aktionsbündnis "Stop Westcastor"… [Weiter]
Ab 2024 könnten sie rollen, die 152 sogenannten West-Castoren mit hochradioaktivem Atommüll vom Zwischenlager Jülich ins Zwischenlager Ahaus. Dabei sind beide Zwischenlager gleichermaßen ungeeignet. Das konzeptlose Verschieben von Atommüll muss deshalb sofort gestoppt werden. [Weiter]
Seit Wochen wird wieder Stimmung in verschiedenen (Leit-)Medien gegen die Abschaltung der AKW in Deutschland gemacht. Die Leserschaft bekommt suggeriert, dass Deutschland Strom aus dem Ausland importieren müsse, um die Stromversorgung im Land aufrechtzuerhalten, ist dem so? Und wie funktioniert der Strommarkt in Europa? [Weiter]