(Dirk Seifert, 01.02.2023) Die Anti-Atom-Bewegung kommt am Wochenende in Göttingen zur 22. Atommüllkonferenz zusammen, um über die aktuellen Risiken der Atomenergienutzung zu diskutieren. Die Forderungen der FPD in der Bundesregierung, die Forderungen von AfD und CDU/CSU im Bundestag und den Ländern und eine schlechte Performance von Grünen und SPD lassen die Sorge wachsen, dass es im April zu einer nuklearen Laufzeitverlängerung für mindestens drei AKW in Lingen, bei Landshut (Isar) und in Neckarwestheim kommen könnte – obwohl eigentlich niemand den Atomstrom braucht. Eine weitere Laufzeitverlängerung haben die mit Atommüll befassten Bundes-Einrichtungen in jedem Fall verkündet: Die Endlagersuche für hochradioaktiven Abfäll wird jahrzehnte länger dauern, als bislang vermutet. Damit brechen Grund-Pfeiler des Sucherverfahrens in sich zusammen. Für die oberirdische Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle zwischen Krieg und Terror und technischen Sicherheitsanforderungen stellen sich immer neue Fragen, wie langfristig mit dem Atommüll umgegangen werden soll. weiterlesen UmweltFAIRändern
Samstag, 04. Februar 2023
11.00 – 17.00 Uhr
Volkshochschule Göttingen
Bahnhofsallee 7
37081 Göttingen
Einladungsschreiben/Programm [PDF]
Anmeldung: Wir bitten um eine Anmeldung (formlos) per Email an anmeldung@atommuellkonferenz.de