An der Fukushima- und Klimaschutz-Demonstration in Neckarwestheim beteiligen sich am Samstag, 6.3.2022 über 500 Menschen. Sie setzen ein deutliches Signal gegen die weitere Nutzung von Atom, Kohle, Gas und Öl und für eine rasche Energiewende. Sie verurteilen den von Putin begonnen Krieg gegen die Ukraine und fordern einen sofortigen Waffenstillstand und den Rückzug der russischen Truppen.
"Wir lehnen eine Laufzeitverlängerung der Akw strikt ab. Atomkraft war und ist eine Hochrisikotechnologie", kritisierte Herbert Würth vom "Bündnis Fukushima Neckarwestheim". Die letzten drei Akw erzeugten nur noch sechs Prozent des Stroms in Deutschland und könnten überhaupt nichts bewirken.
„Wir fordern eine radikale Energiewende und die beschleunigte Durchsetzung der Klimaschutzmaßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits“, sagte Angelika Claußen von IPPNW. Sie sprach sich gegen das „Rollback“ zu Kohle und Atom aus, gegen Fracking- und Flüssiggas-Importe. Deutschland dürfe die Gefahren der Atomenergie nicht länger exportieren. Ein zeitnaher Ausstieg aus der Brennelemente-Fertigung in Lingen und der Urananreicherung in Gronau müsse jetzt mit entsprechenden Gesetzen auf den Weg gebracht werden. weiterlesen endlich abschalten
Demofotos auf Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Audiomitschnitte der Redebeiträge Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim