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DGB Bezirksjugendkonferenz unterstützt Protest gegen Schacht KONRAD

(Di., 20.07.21/OI) Am 16. und 17.Juli 2021 fand die DGB Bezirksjugendkonferenz statt. Unter anderem wurden viele wichtige Aspekte in Form von Anträgen diskutiert, angesprochen und auf Missstände aufmerksam gemacht. Der größte Höhepunkt an diesen Tagen war der Antrag der IG Metall-Jugend zum Thema „Schacht Konrad“. Ozan Inci, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung von Volkswagen Salzgitter und aktives Mitglied der IG Metall-Jugend SZ/PE hat die Einleitung zu dieser Thematik vorgenommen.

Es wurden die kritischen Aspekte aufgezeigt und die damit zusammenhängenden Diskrepanzen in Bezug auf das Atommüll-Endlager klar dargestellt: „Mehrere zehntausend Gewerkschaftsmitglieder werden ihr Leben lang auf Atommüll arbeiten. Die Betriebe sind teils hoch störanfällig. Wir werden der Verantwortung für künftige Generationen nicht gerecht, wenn ohne die Rückholbarkeit des Atommülls zu gewährleisten und ohne genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse, dieser Atommüll hier im Schacht Konrad gelagert wird.“ betonte Ozan. Nach einigen weiteren Diskussionen und drei Wahldurchgängen wurde unser Antrag mit der absoluten Mehrheit beschlossen.
Dies ist ein Riesen-Erfolg und stellt die Wichtigkeit dieser Thematik dar.
Die DGB Jugend soll sich in dem Verfahren und in den Protesten engagieren, sowie die überregionale Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Das geplante Atommüll-Endlager „Schacht KONRAD“ muss anhand sicherheitstechnischer Anforderungen nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik geprüft und von einer unabhängigen Bewertungskommission bewertet werden. Fällt eine Bewertung negativ aus, muss nach Gorleben auch das Projekt KONRAD unmittelbar beendet werden!