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(19.09.11/SW) So ganz einfach war es für das Umweltministerium Sachsen-Anhalt wohl nicht, entsprechende Räume zu finden, denn rein rechtlich müsste im Rahmen des Planfeststellungsverfahren zur „Stilllegung“ von Morsleben allen 12.000 Einwender_innen die Möglichkeit eingeräumt werden, am Erörterungstermin teilzunehmen.

Der Erörterungstermin gibt denjenigen, die fristgerecht im Herbst 2009 Einwendungen erhoben haben und denjenigen, die diese fachlich beraten, die Gelegenheit, diese mündlich zu erläutern.

Im Anschluss daran wird das Ministerium seine Prüfung des Stilllegungskonzepts unter Einbeziehung aller Einwendungen fortsetzen. Zum konkreten Ablauf wird das Landesumweltministerium zeitnah Veröffentlichungen herausgeben.

Das Umweltministerium sieht sich allerdings nicht in der Lage, alle 12.000 Einwender_innen über diesen Termin zu informieren und ist gesetzlich leider auch nicht dazu verpflichtet. Sporadisch wird sicher lokal die eine oder andere Zeitung darüber berichten, doch bedauernswerterweise wird vermutlich ein Großteil der Einwender_innen nicht von der Gelegenheit erfahren, ihre Bedenken gegen die Pläne des Bundesamts für Strahlenschutz zu formulieren.

Wir bitten deshalb dringend um Mithilfe: erstens bei der Weiterverbreitung des Erörterungstermins, zweitens bei der lückenlosen Wahrnehmung der Erörterungstermine und drittens bei der Finanzierung unseres wissenschaftlichen Beirats: [Flyer]

mehr Infos [BUND Sachsen-Anhalt] [www.morsleben-kampagne.de]

Nicht vergessen: Demo am 15.10. in Magdeburg!!!