Errichtet wurde das Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM) in den 70er Jahren zwar von der DDR, aber Hauptnutzer waren die Atomkraftwerksbetreiber aus der BRD. Im "Einigungsvertrag" von 1990 sicherte sich die Bundesregierung die weitere Nutzung und entlastete damit die westdeutsche Energiewirtschaft, die hängeringend nach Lagerkapazität suchte. Obwohl westdeutsche Geologen vor den Betriebsrisiken warnten, setzte die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel die weitere Nutzung mit Macht durch. Das Ergebnis: Die größere Menge des Atommülls in dem ebenso wie ASSE II vom Absaufen und Zusammenbruch bedrohten alten Salzbergwerk, wurde aus dem Westen eingebracht. Das ZDF-Magazin Frontal21 berichtete am 29. Juli 2008.
-> Zum Morsleben-Beitrag von Frontal21 (youtube)
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