(KONPress, 15.09.2023) Wieder einmal vom eigenen Handeln überrascht zeigte sich die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE). Beim notwendigen Wechsel des Führungsgerüstes für Schacht KONRAD 1 sind offenbar gravierende Fehler begangen worden.
„Schon alleine die Vorhaltung eines Baugerüstes völlig unnötiger Weise über ein halbes Jahr ist eine Verschwendung von Steuermitteln. Die Herstellung der für den Wechsel benötigten Elemente bevor überhaupt die Prüfstatik vorliegt, riskiert weitere unnötige Ausgaben.“, so Marianne Neugebauer vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD.
„Für uns ist die einzig richtige Konsequenz der sofortige Baustopp bevor weitere böse Überraschungen folgen.“, so Neugebauer.
Die Arbeiten können laut Aussage der BGE nicht wie geplant umgesetzt werden. Grund dafür sind mangelhafte Statik-Berechnungen weshalb der Führungsgerüstwechsel von Oktober 2023 auf das zweite Quartal 2024 verschoben werden muss.
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