(Sa. 13.09.14/Di) Mit der bundesweiten Verteilung einer Zeitung und Aktionen in Braunschweig starten wir heute den Atommüll-Alarm. Die Kampagne soll zeigen, dass es überall im Lande akute Probleme mit Atommüll gibt. Wir rufen auf, den heutigen Umgang mit Atommüll auf den Prüfstand zu stellen, bevor man über den langfristigen Umgang redet. Dazu zeigen wir Konflikte und Tatorte. Dass wurde in Braunschweig ganz wörtlich genommen und eine kurze Spielszene entwickelt, bei der der Atommüll-Tatort Deutschland begangen wird. Premiere heute Abend bei der Kulturnacht in Braunschweig, 19.00 Uhr Theater Fadenschein, ab 19.30 Uhr an der Neustandmühle und 19.45 Uhr vor der Kaufbar und an vielen anderen Stellen. Natürlich wird dabei auch informiert, Zeitungen verteilt und Unterschriften gesammelt. Die Akteure treffen sich ab 18.00 Uhr vor dem Theater Fadenschein und freuen sich über Zuspruch und Unterstützung.
Der Atommüll-Alarm wurde vor einigen Monaten von der Arbeitsgemeinschaft als kurzfristige Antwort auf die Atommüll-Kommission in Berlin angeregt. "Wir waren es leid, über Atommüll zu reden, als sei es eine Naturerscheinung, für die niemand verantwortlich ist, so zu tun, als gäbe es sichere "End"lager und uns mal wieder durch Versprechungen aus Berlin von den brennenden Problemen im ganzen Land ablenken zu lassen", sagt Ludwig Wasmus (Foto) für die Arbeitsgemeinschaft. Getragen wird die bundesweite Kampagne gemeinsam mit dem BUND, der BI Lüchow-Dannenberg, ROBIN WOOD und der atomkritischen Ärztevereinigung IPPNW, viele Standorte bringen ihre aktuellen Auseinandersetzungen ein und viele Akteure beteiligen sich mit eigenen Beiträgen. Mitmachen kann Jede/r überall.
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