Das ist einer der vielen Punkte, die die gemeinsame Presseerklärung von Anti-Atom-Initiativen vom 29.11.21 thematisiert; dass die Anlage zur Urananreicherung in Gronau und die Brennelemente-Fabrik Lingen vom Atomausstieg ausgenommen sind und dies eine der atompolitischen Leerstellen im Koalitionsvertrag darstellt.
Im taz-Interview vom 8.12.21 erläutert Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen die konkreten Forderungen an die Koalition und an die zuständigen Ministerien wie das Außenministerium oder an das Wirtschaftsministerium zur Stilllegung und Verbot des Exports von Brennelementen für gefährliche Hochrisiko-Reaktoren im Ausland; und auch das Umweltministerium ist hier für Umsetzung eines schnellen Stilllegungsplans gefordert.