(Do., 29-01-15/LW) Atomalarm in Bleckenstedt: die erste Vorstellung davon gab es im November letzten Jahres. Probealarm, Übung der Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der AG wurde per Telefon informiert :“Keine Panik. Am KONRAD findet eine Übung statt. Alles läuft planmässig.“ Nicht so planmässig lief es dann wohl einen Monat später: „Dicke Luft in Schacht KONRAD“ titelt der NDR auf seiner Seite im Netz. Was war passiert?
Bei einer Kontrollfahrt setzten die Motoren des Fahrzeugs wegen Sauerstoffmangels aus, die Mitarbeiter mussten das Fahrzeug verlassen und mit aufgesetzten Sauerstoffgeräten warten bis die Atemluft wieder einwandfrei war. Zum Glück kam wohl niemand zu Schaden.Ursache sei ein Bedienungsfehler gewesen. Mögliche Konsequenzen aus diesem Vorfall auf den Betriebsverlauf werden derzeit erörtert, heißt es nun. Laut BfS-Sprecherin Monika Hotopp stelle „der Vorfall kein grundlegendes Sicherheitsdefizit für ein künftiges Endlager dar“. Ausfall der Sauerstoffversorgung im Bergwerk kein grundlegendes Sicherheitsdefizit, da schrillt er dann wieder, der Atomalarm.