(01.11.11/Sg) Eindeutig, ich gehöre dazu. Seit ein paar Tagen bin ich wieder im KONRAD- Haus und seit dem lese ich auf allen Kanälen Mails und Infos rund um den Castortransport 2011. Und wie nicht anders zu erwarten, sind ALLE sehr gut aufgestellt. Es wundert nicht, die Katastrophe in Fukushima, der Pseudo- Ausstieg und die Meldungen über die Strahlenwerte am Zwischenlager Gorleben können nur zur Folge haben, das ALLE sich auf eine heiße Phase vorbereiten. Die Medien warten scheinbar mit Ungeduld auf den Castor, um endlich Ihr Bedürfnis nach Schlagzeilen zu befriedigen. Da wird gestichelt und gedrängelt, man will als erstes am Thema dran sein. Jetzt ist es auch durch, der Transport findet statt und die Polizei quartiert längst ihre Leute, mit Sicherheitsabstand zur Kartoffelscheune ein. Vielleicht hat die Anti- AKW- Bewegung ja doch Recht und die Strahlung ist gefährlich.
Das Medium Internet, meine Verbindung zu allen Meldungen die ich brauche, damit ich meiner Arbeit, der Vernetzung, Informationsfindung- und Weitergabe und der Homepagearbeit nachkommen kann, begeistert mich immer wieder. In kürzester Zeit bin auf dem Laufenden, kann ich mir einen Überblick verschaffen, oder mit den anderen Aktiven neuste Meldungen austauschen.
Zurück zum Castor 2011 und zur Erwartungshaltung der Presse. Sie wird sich nicht abhalten lassen den Widerstand zu beobachten und zu bewerten. Ihr Stimmungsbild in großen Lettern abzudrucken. Ich bin mal gespannt wie sie die Meldungen bringen. Ob ihr Interesse über die Aktionsformen hinaus geht oder ob sie auch an den politischen Aussagen interessiert sind. Ob sie Menschen zählen oder den Inhalt der Worte in die Waagschale werfen. Vielleicht recherchieren sie gründlich, hören zu und transportieren Positionen der Anti- AKW- Bewegung, vielleicht suchen sie nur eine Unterschrift für Ihre Fotos. Man darf gespannt sein.
Und ein Bild hätte ich schon mal im Angebot!