Bundesweite Meldungen

(Lüneburg, 15.03.2019) Hallo liebe Menschen, am Donnerstag gehe ich ins Gefängnis. Ich mache das, weil ich 2016 mit anderen zusammen die Startbahn des Atomwaffenlagers Büchel besetzt habe und nun in dritter Instanz wegen Hausfriedensbruch verurteilt wurde. Ich möchte die Geldstrafe aber nicht einfach so zahlen, sondern mit meinem Gang ins Gefängnis noch mal ein stärkeres Zeichen gegen Atomwaffen und für eine friedlichere Welt setzen. Ich stehe zu unserer Aktion, würde es genau so noch einmal tun… [Weiter]
(Di, 12.03.18/MN) Mit einer eindrucksvollen Demonstration haben am Samstag (9. März 2019) mindestens 1400 Menschen in Ahaus an die Fukushima-Katastrophe vor acht Jahren erinnert. Gleichzeitig demonstrierten sie gegen jegliche Nutzung der Atomenergie und gegen weitere Castor-Atommüll-Transporte nach Ahaus. Weitere Informationen und Fotos auf der Demo-Homepage Der Vorstand der AG Schacht KONRAD als einer der zahlreichen Unterstützer der Demo wurde vom Trägerkreis um ein Grußwort gebeten, das… [Weiter]
Ahaus Demo Sa. 09. März - (Di, 05.03.18/MN) Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD unterstützt den Aufruf zur Demo in Ahaus. ZUM HINTERGRUND: Derzeit lagern bundesweit mehr als 1000 Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in 3 zentralen und 12 dezentralen Zwischenlagern. Die Genehmigungen für Lager und Behälter sind auf jeweils 40 Jahre begrenzt. Die letzte endet im Jahr 2047. Dann wird aber kein tiefengeologisches Lager ("Endlager") in Betrieb sein. Eine Lösung zur sicheren… [Weiter]
Bundesrepublik verklagt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI). (Do., 17.01.19/BI) Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), hat vor dem Landgericht Hamburg Klage gegen die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) erhoben. Gegen die presserechtlichen Forderungen des BfE setzt die Anti-Atom-Initiative sich nun zur Wehr. Die BI teilt mit, dass am Dienstag (15. Januar) über deren Anwälte die… [Weiter]
Konzept der Atommüll-Zwischenlagerung ist gescheitert 70 Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände positionieren sich gemeinsam zur Zukunft der Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle Die Einlagerung hoch radioaktiver Abfälle in tiefengeologische Lager oder andere mögliche Alternativen wird auch nach dem ambitioniertesten Zeitplan noch nicht beginnen können, geschweige denn abgeschlossen sein, wenn die Genehmigungen für die Zwischenlager auslaufen werden. Damit ist das bisher in Deutschland… [Weiter]
Presseerklärung 28.08.2017: Neustart statt „neue“ Akteure "Vielmehr als eine neue Behördenstruktur braucht es eine neue Debatte um den Umgang mit Atommüll. Die Konzepte aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts haben an den Beispielen Asse II und Morsleben gezeigt, dass sie nichts taugen. Wer heute noch an einer nicht-rückholbaren Atommülllagerung unter Tage festhält, hat in den letzten 40 Jahren nichts dazu gelernt“, erklärt Silke Westphal vom Vorstand der AG Schacht KONRAD… [Weiter]
(Do, 19.07.18/SW) Vor gut einem Jahr haben wir als AG Schacht KONRAD die multinationale Menschenkette zur sofortigen Abschaltung der belgischen Risikoreaktoren Doel und Tihange unterstützt, haben für die sofortige Stilllegung der AKW in Visé demonstriert und auf die bestehenden Sicherheitsbedenken aufmerksam gemacht. Im Zentrum der Kritik standen immer wieder die zahlreichen Risse in den Reaktorhüllen der beiden Atomanlagen. Vor einer Woche hat nun die bundesdeutsche Reaktorsicherheitskommission… [Weiter]
(Mi.,11.07.18) Endlich Klarheit: Risse machen belgische AKW Doel 3 und Tihange 2 sicher Aachener Nachrichten und Aachener Zeitungen veröffentlichten am Montag auf der Titelseite die Schlagzeile: „Belgische AKW sind sicher“. Der Beitrag behandelte die Einschätzung der Gefährdung durch die Risse in den AKWs Doel 3 und Tihange 2 in einer Stellungnahme der deutschen Reaktorsicherheitskommission (RSK). Der Leiter der RSK, Herr Wieland, behauptet laut diesem Artikel fast schon euphorisch, dass… [Weiter]
(Mo, 20.08.18/MN) Im Juli konnte man mit großem Erstaunen und auch Fassungslosigkeit die Einschätzung der Reaktorsicherheitskommission (RSK) lesen, dass die Risse in den grenznahen, maroden Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 in Frankreich „die Sicherheit dieser Meiler nicht beeinträchtigen“. Das Bundesumweltministerium (BMU) zog darauf rasch die Schlussfolgerung, dass die Forderung nach Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 jetzt „durch nichts mehr zu rechtfertigen sei“. Inzwischen steht die… [Weiter]
(Mi., 20.06.18/US) Bis zum 30. Juni 2018 muss der Bundestag eine Novellierung des Atomgesetzes beschließen, die RWE und Vattenfall eine Kompensation für Strommengen der AKW Mülheim-Kärlich und Krümmel zugesteht. Notwendig wurde die Novelle durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Es hatte den Atomausstieg zwar im Prinzip für verfassungskonform erklärt, wegen der beiden Sonderfälle jedoch eine Ungleichbehandlung der beiden Unternehmen zu den anderen Atomkonzernen festgestellt. Der Entwurf… [Weiter]