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(03.09.15/US) Kaum ist das Nationale Entsorgungsprogramm bei der EU-Kommission abgegeben, brechen in der bundesdeutschen Atommülldiskussion die alten fachlichen Auseinandersetzungen wieder auf. Soll man die unterschiedlichen Arten radioaktiver Abfälle auch in unterschiedlichen Gesteinformationen, mit unterschiedlichen Lagerkonzepten, an unterschiedlichen Standorten lagern, oder kann man sie in ein Lager zusammenfassen? Die Kontrahenten in diesem neuen/alten Streit: Das Bundesumweltministerium… [Weiter]
+++ 03.09.15 PRESSEERKLÄRUNG +++ „Bundesregierung und Expertenkommission werden der Ernsthaftigkeit des Problems und den Gefahren, der von Atommüll ausgeht, in keiner Weise gerecht“,  erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. „Wenn man feststellt, dass viel mehr und ganz anderer Atommüll als gedacht anfällt, kann man weder sagen, den packe ich einfach bei dem anderen mit dazu, wie die Bundesregierung dies tut. Noch kann man sagen, damit befasse ich mich einfach… [Weiter]
(Mi, 02.09.15/LW) Erste Schritte sind gelungen - jetzt müssen wir weitergehen! Beispielsweise spazieren am Schacht: 70.000 Menschen haben ihre Stimmen gegen Konrad erhoben, viele Menschen sind aktiv geworden und haben Unterschriften gesammelt, Kreistage und Bürgermeister aus der Region haben sich mit dem Thema KONRAD befasst und klar Stellung bezogen.Ein breites und tragfähiges Bündnis ist entstanden, die Listen wurden mit einer gelungenen Aktion in Berlin dem Staatssekretär im… [Weiter]
Vogelschiss legte das halbe AKW still. Von Raimund Kamm (www.atommuell-lager.de) erreichte uns gerade die Nachricht aus dem Raum Günzburg, dass das Atomkraftwerk Gundremmingen durch einen Vogelschiss lahm gelegt wurde. Das Ereignis geschah am 18. August 2015. Offensichtlich hatte die Notdurft des Vogels eine Stromleitung getroffen. Dies habe, so Kamm, zu einer nur tausendstel Sekunden dauernden Leitungsstörung geführt. Dadurch wiederum sei der Generator eines der zwei Gundremminger Blöcke so… [Weiter]
(Di, 25.08.15) Die Landrätin Christiana Steinbrügge, Vorsitzende der ASSE-II-Begleitgruppe, hat die Beratungen des Gremiums ausgesetzt. „Die Begleitgruppe beschäftigt sich seit geraumer Zeit zu viel mit sich selbst und trägt nicht zur Beschleunigung der Rückholung des Atommülls aus der Asse bei“, teilte Steinbrügge in einer Presseerklärung mit. Sie möchte deshalb den Kreistag als gewählte Vertretung der Kreisbevölkerung seine Ansprüche und Erwartungen an die Begleitgruppe formulieren lassen. … [Weiter]
(So., 23.08.15/SW) Ventschau??? Wo liegt das denn und was soll ich da? Das kleine Dörfchen zwischen Neu Darchau und Dahlenburg vor den Toren des Wendlands ist am 05. September nun schon zum dritten Mal Veranstaltungsort eines großartigen Benefiz-Open-Airs. Die Veranstalter haben es sich zum Ziel gesetzt, Spenden für die strahlenkranken Kinder von Tschernobyl und Fukushima zu sammeln, indem sie zum düsteren Thema eine fröhliche Veranstaltung organisieren. Unser Engagement gegen die Atomlobby… [Weiter]
(Do., 13.08.15/US) Fast 1000 Menschen im März in einer überfüllten Aula in Salzgitter-Fredenberg, 70.000 Einwendungen gegen das Nationale Entsorgungsprogramm, ein breites Bündnis das darauf bestanden hatte, diese Einwendungen persönlich an Staatssekretär Flasbarth in Berlin zu übergeben - die Signale sind angekommen. Aus dem jetzt verabschiedeten Nationalen Entsorgungsprogramm wurde die Erweiterung des Endlagers Konrad für die Abfälle aus der ASSE II und für das abgereicherte Uran aus Gronau… [Weiter]
(Mi.,12.08.15/KONPress) "So gewinnt man kein Vertrauen", erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. "Wir können es zwar als Teilerfolg werten, dass unser massiver Protest in Berlin nicht zu überhören war. Aber letztlich wurde die Entscheidung über die Lagerung weiterer 300.000 m³ schwach- und mittelradioaktiven Mülls nur um ein Jahr verschoben." Sollte die Atommüll-Kommission eine gemeinsame Lagerung mit dem hochradioaktiven Abfall ablehnen, bleibt KONRAD für die… [Weiter]
(So., 09.08.15/SW) Heute vor 70 Jahren fiel die Atombombe auf die japanische Stadt Nagasaki und tötete dort - wie drei Tage zuvor in Hiroshima - zigtausende Menschen sofort. Diejenigen, die sich im innersten Stadtkern aufhielten, verdampften buchstäblich in der Hitze. Viele suchten Schutz vor dem atomaren Feuer, indem sie in den Fluss sprangen. Die überwiegend unmittelbar bei der Explosion freigesetzte nukleare Strahlung tötete in den Wochen darauf zahlreiche weitere Einwohner, die sehr hohe… [Weiter]
(06-08-2015) In einem Brief hat das Niedersächsische Umweltministerium jetzt eine veränderte Gefährdung von AKWs durch Flugzeugabstürze indirekt bestätigt. Anwohner aus Grohnde und Bodenwerder hatten im März beantragt, dem AKW Grohnde die Betriebsgenehmigung zu entziehen und dabei insbe­son­dere auf die gewachsene Gefahr durch Einwirkungen von außen hingewiesen. Das Niedersächsische Umweltministerium teilte in einem Schreiben vom 30. Juli jetzt mit, dass es für die Bescheidung den Antrag noch 6… [Weiter]