Themen

(Mo., 16.01.2017/UT) Gut anderthalb Jahre dauerte der Zivilprozess zwischen Eckert & Ziegler Nuclitec (EZN) und fünf Demonstranten an. Letztere waren beschuldigt worden den Bau eines Zaunes verhindert zu haben. Wegen eines Schadens von fast 1500 Euro, der der Firma angeblich daraus entstanden wäre, strengte EZN eine Schadensersatzklage gegen die Demonstranten an. Jetzt wurde das Urteil gesprochen. Diese Klage sei für vier dieser Demonstranten unbegründet, befand Richter Hauk vom Amtsgericht in… [Weiter]
(Fr., 13.01.17/Grohnde Kampagne) Flugzeugabstürze oder terroristische Angriffe auf das AKW Grohnde können in kurzer Zeit zu so hohen Freisetzungen führen, dass Anwohner im Nahbereich tödlich bedroht sind. Das hat die Physikerin Oda Becker in einem Gutachten festgestellt, das am Freitag in Hannover vorgestellt wurde. Seit Oktober 2015 klagen Anwohner aus Grohnde und Boden­werder gegen den Betrieb des AKW. Sie fordern eine zügige Durchführung des Ver­fahrens vor dem OVG Lüneburg und eine… [Weiter]
(Fr., 13.01.17/UT) Am Freitag, 20. Januar 2017, 17.30 Uhr findet im KONRAD-Haus das erste Jahrestreffen der Kanaldörfer gegen KONRAD statt. Um die Jubiläumskampagne zum 30. Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. farbig und facettenreich auszugestalten, sind viele kreative Köpfe und viele geschickte Hände gefragt. Wer also bei der ersten Lagebesprechung seine Ideen einbringen möchte, ist für den 20. Januar herzlich eingeladen! Die Einladung gilt natürlich auch für die folgenden… [Weiter]
(Di., 03.01.17/ Grohnde Kampagne) „Das ist nicht mehr viel Zeit“, mahnte Bernhard Gelderblom beim letzten Treffen des Geschichts­projektes 40 Jahre „Schlacht um Grohnde“. Bei dem Historiker und versierten Ausstellungsmacher laufen alle Fäden für die Ausstellung zusammen, die ab Freitag, dem 17. März in der Münster-Kirche in Hameln gezeigt werden soll. In den vergangenen Monaten gab es viele spannende Gespräche, Berge von Material sind zusammen gekommen, Ordner, Fotos, Plakate und vieles mehr,… [Weiter]
(Mo., 19.12.2016/SW) Wer sich seit Jahren mit der Thematik um die Rückholung des Atommülls aus der Asse beschäftigt, seufzt nur noch leise, wenn rituell zum Jahresende einzelne Kräfte wieder einen Vorstoß wagen, alle Bemühungen um die Rückholung mit einem gezielt lancierten Kommentar zu kolportieren: dieses Jahr war es die SSK (Strahlenschutzkommission), die bereits im September eine Empfehlung verabschiedete, deren Tenor wohl sein sollte, dass der Verbleib der radioaktiven Abfälle in der Asse… [Weiter]
(Fr.16.12.16/UT) Während der Deutsche Bundestag diesen Donnerstag den Atomkonzernen Weihnachtsgeschenke durch die Entlassung aus der Atommüllentsorgung und die Erlassung der Brennelementesteuer verteilte, verhandelte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg in einem Normenkontrollverfahren über den Bebauungsplan Thune der Stadt Braunschweig. Die Atomfirma Eckert & Ziegler Umweltdienste und Nuclitec sah sich durch diesen Bebauungsplan beeinträchtigt und erhielt Recht. Dieser Bebauungsplan sei… [Weiter]
(Fr.; 16.12.16/UT) Gleich ein doppeltes Weihnachtsgeschenk im Namen der SteuerzahlerInnen beschert der Bundestag den Atomkraftwerksbetreibern. Nicht nur, dass die Konzerne gegen einen Festpreis aus der Haftung für die Atommülllagerung entlassen und somit das Verursacherprinzip für diese Branche abgeschafft wird, auch die Produktion von Atomstrom soll künftig wieder lukrativer werden. Die seit 2011 bestehende Uran- Brennelementesteuer, die zum Jahresende ausläuft, soll nicht verlängert werden.… [Weiter]
(Di., 13.12.16/UT) Etwa siebzig Demonstranten und eine Handvoll Trecker hatten sich am Freitagabend zur 15. Mobilen Atomaufsicht eingefunden, die dieses Mal im Zeichen des bereits zur Tradition gewordenen Jahresendfackeln an Schacht KONRAD stand. Auch wenn nicht jedes Mal Hunderte kommen, wie in den letzten Jahren als die Erweiterungspläne der Bundregierung ruchbar geworden waren, die Tradition wird solange bleiben, bis das Atommüllprojekt KONRAD gekippt ist. „Uns ist kein Zaun zu hoch“,… [Weiter]
(Fr., 09.12.16/ UmweltFAIRändern) Das Bundesverfassungsgericht hat heute sein Urteil zu den Entschädigungsklagen von E.on, RWE und Vattenfall verkündet. Rund 19 Mrd. Euro wollten die Unternehmen als Entschädigung für den Atomausstieg nach der Fukushima-Katastrophe von den deutschen SteuerzahlerInnen bekommen. Nach dem Urteil ist klar: Auch wenn das Gericht grundsätzlich einen Entschädigungsanspruch feststellt, werden die Unternehmen nur einen vergleichsweise geringen Betrag erhalten. Das Gericht… [Weiter]
(07-12-16/US) Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit bringen Bundesregierung und Bundestag vor der Weihnachtspause noch grundlegende Änderungen im Bereich Atommüllpolitik im aller Eile durch den Bundestag. Das Gesetzespaket "zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung" wurde am Donnerstag, den 1.12.2016 in das Parlament eingebracht. Bereits einen Tag später, am Freitag, den 2.12.2016, fand die Sachverständigenanhörung dazu im Wirtschaftsausschuss statt. Der Bundestag… [Weiter]