(Sa., 19.08.17/SW) Letzte Woche verkündete die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in der quartalsmäßig statfindenden ASSE-2-Begleitgruppe (A2B) ein erstes vorsichtiges Grobkonzept für die beschlossene Rückholung. Die von der BGE beauftragte Arbeitsgemeinschaft Konzeptplanung Rückholung (Arge KR) beabsichtigt, die Einlagerungskammern auf der 750-Meter-Sohle in 3 Gruppen zusammenzufassen und konzeptionell getrennt voneienander zu betrachten. Für die Kammer 7/725 wird eine vorgezogene Rückholung - eventuell über den bereits vorhandenen Schacht II - in Betracht gezogen. Die Konzeptplanung für die mittelaktiven Abfälle auf der 511-Meter-Sohle wurde an die Firma DMT GmbH & Co. KG aus Essen vergeben. Wie geht es nun weiter?
Zeitplan: Die BGE rechnet mit der Vorstellung des technischen Konzepts für die vorgezogene Rückholung aus Kammer 7/725 noch zum Jahresende 2017 und mit dem Abschluss der Konzeptplanung im April 2018. Für die MAW-Abfälle auf der 511-Meter-Sohle soll im August 2018 das technische Konzept vorgestellt werden und die Planungen ein halbes Jahr später abgeschlossen sein. Für die Hauptgruppe der Einlagerungskammern auf der 750-Meter-Sohle sollen verschiedene Varianten miteinander verglichen und im März 2018 vorgestellt werden.
Die Fachgruppe ASSE stellt hier die Präsentation der BGE und der Arge KR zum Selber-Nachlesen zur Verfügung.