ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

Im Beisein von über 50 Gästen und Interessierten wurde am 31.07.2009 die Ausstellung des Vereins AufpASSEn! e.V. über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Atommülllagers Asse II eröffnet. Damit wanderte die Ausstellung erstmalig über den Elm in den Nachbarlandkreis Helmstedt, freuten sich neben Heike Wiegel und Ursula Kleber von Verein AufpASSEn! auch die Gastgeberin und Ortsbürgermeisterin der Stadt Königslutter Gisela Dittmar, der Bürgermeister von Rieseberg Hoppe, sowie Silke Westphal vom… [Weiter]
Mit den Lieder „Glück auf, Glück auf, der Ausschuss kommt“ und „He-ho, leistet Widerstand, gegen den Atommüll hier im Land“ wurde der niedersächsische Untersuchungsausschuss von einem Teil des Allerwelt-Chores aus Evessen beim Betreten des Informationszentrums Asse begrüßt. Rund 50 Atomkraftgegner, z. T. in Tonnenkostümen, hatten sich eingefunden, um dem Ausschuss ein Glück auf! für seine anschließende Fahrt in den Schacht und für seine künftige Arbeit zu wünschen. Ein großes Medienaufgebot… [Weiter]
BASA lädt zu Empfang des ASSE-Untersuchungsausschuss. Mit einer Befahrung der ASSE-II und Beweisanträgen vor Ort nimmt der ASSE-II-Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages am Donnerstag seine Arbeit auf. Die nach der Lichterkette neu entstandene BürgerAktionSichereAsse (BASA) lädt ein, die Mitglieder des Ausschusses zu empfangen und ihnen eine Fackel mit auf den Weg zu geben, um Licht ins Dunkel zu bringen. Heiko Judith von der BASA lädt zur Unterstützung ein: "Liebe… [Weiter]
Unter diesem Titel hatte die BürgerAktionSichereAsse für Dienstag, den 16. Juni zu ihrer ersten Informations­veranstaltung in das Herrenhaus in Sickte eingeladen. Im vollbesetzten Rittersaal stellte Heiko Judith zunächst die neugründete Bürgerinitiative vor. Ihr Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen zum Thema Asse durchzuführen und Aktionen in der Nachfolge der Lichterkette vorzubereiten. Anlass für die nächste Aktion ist der Treck 2009, wenn eine große… [Weiter]
BI Lüchow-Dannenberg besucht Bundesamt für Strahlenschutz (03.06.09/Di) Antworten auf drängende Fragen will sich die BI Lüchow-Dannenberg am kommenden Samstag, dem 06. Juni beim Tag der offenen Tür des Bundesamtes für Strahlenschutz holen. "Wir müssen keinen Zaun überwinden, das ist praktisch. Denn wir wollen Antworten auf drängende Fragen", sagte ein Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der Salzstock in Gorleben nicht etwa… [Weiter]
Nördlich der Asse hat sich eine neue Gruppe gebildet. Am kommenden Mittwoch, dem 3. Juni 2009 um 19.30 Uhr stellt sich die "BASA" in der Gaststätte Lindenhof in Veltheim/Ohe vor. Sie will an die guten Erfahrungen der Lichterkette anknüpfen und, so BASA-Kontakt Heiko Judith auf der letzten Regionalkonferenz, der Gorleben-Treck, der auf seiner Fahrt nach Berlin Anfang September durch unsere Region kommt, sei doch schließlich so etwas wie die Fortsetzung der Lichterkette mit anderen Mitteln. Zur… [Weiter]
(18-05-09 / U.S.) Das deutsche Atomforum hat über Jahre hinweg die Öffentlichkeitsarbeit der GSF zur ASSE II bezahlt, wie die Lobbyorganisation inzwischen bestätige. Von 1997 bis 2002 sind 700.000 Euro von der Atomlobby an den Betreiber, die GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (heute Helmholtzzentrum), geflossen. Damit sind unter anderem die Öffentlichkeitsarbeiter bezahlt worden, die die Besuchergruppen in der ASSE II geführt haben. Kommentar: Diese Enthüllungen sind eine Warnung… [Weiter]
22. März 2009, 18:00 Uhr, am Schacht nördlich von Remlingen Die Evangelische Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig, die evangelischen Kirchengemeinden an der Asse u.a. auch die Tschernobyl - Initiative in der Propstei Schöppenstedt e.V., laden recht herzlich zu einer Andacht am Waldrand bei der Schachtanlage Asse II, nördlich von Remlingen, ein. Die Veranstalter wollen mit dieser Andacht zum Jahreszeitenwechsel unter dem Motto „Wachet und betet“ vor dem Hintergrund des… [Weiter]
(11.02.09/Di) Hehre Ziele hatte das Bundesamt für Strahlenschutz verkündet, dann aber sein Debut als neuer ASSE-II-Betreiber Anfang des Jahres verstolpert. Jetzt macht der Betreiber einen zweiten Anlauf. Für diesen Donnerstag hat er zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Eulenspiegelhalle nach Schöppenstedt geladen. Statt alles erschlagender abendfüllender Vorträge, gibt es eine Einleitung von BfS-Präsident König und dann die Chance zu Fragen und Diskussion. Man darf gespannt sein.… [Weiter]
ASSE II: Erst Amnesie, jetzt Amnestie. von Peter Dickel, BraunschweigAm Freitag, dem 30. Januar 2009  hat der Bundestag das erst 9 Tagen zuvor in erster Lesung eingebrachte Gesetz beschlossen, mit dem die ASSE-II im Handstreich zum Atommüll-Endlager erklärt  wurde. Ein kleiner Schritt für die Abgeordneten mit gravierenden Folgen für das Atomrecht, wird hier doch nach Morsleben 1990 zum zweiten Mal ein Endlager per Bundestagsbeschluss eingerichtet. Nach der im letzten Sommer selbstverordneten… [Weiter]