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(Mi.,19.11.14/Di) Rund 120 Menschen demonstrierten am gestrigen Dienstag um 18.30 Uhr mit Fackeln vor der Sitzung des Bezirksrates in Braunschweig-Wenden gegen den geplanten Bebauungsplan rund um die Nuklearbetriebe in Thune. "Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Festsetzungen optimieren die Bedingungen für die am Standort ansässigen Atom-Firmen und verschlechtern eindeutig die jetzige Situation für die Wohnbebauung" erklärte die Bürgerinitiative StrahlenSchutz (BISS Braunschweig). Die… [Weiter]
(Di., 18.11.14/KONPress) Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe aufdeckt, will die Bun­desre­gierung deutlich mehr und anderen Atommüll in Schacht KONRAD in Salzgitter einlagern, als beantragt und ge­nehmigt. Dazu will sie sich eines durch­sichtigen Taschenspielertricks bedienen: Die Erweiterung soll erst nach der Inbetriebnahme „geprüft“ werden. Denn sobald KONRAD in Betrieb ist, geht die Zuständigkeit für weitere Genehmigungen auf das neue Bundesamt für kerntechnische Entsorgung… [Weiter]
Aktionstag am 15. November 2014: Zum Abschluss der Kampagne „Atommüll-Alarm: Tatorte in Deutschland “ wird am Samstag, 15. November ein bundesweiter Aktionstag stattfinden. Ein gemeinsamer Tag, der mit  unterschiedlichsten Aktionen an den einzelnen Standorten die vielen Facetten und individuellen Aufprägungen eines gemeinsamen Problems widerspiegeln: Der fahrlässige Umgang mit Atommüll in Deutschland. Bei diesem Aktionstag ist auch die letzte Gelegenheit die Forderungen an die Bundesregierung… [Weiter]
(Mi., 19.11.14/Sg) Seit Mitte September ist das Weltatomerbe Braunschweiger Land wieder mal auf vollen Touren gelaufen. Atommüll-Alarm ist angesagt. Das bedeutete für uns alle in der Region und in der gesamten Republik geballt auf die Atommüll Problematik im Land aufmerksam zu machen. Und das ist auch nötig. Bereits seit Jahren arbeitet die Arbeitsgemeinschaft intensiv an dieser Materie. Die Bestandsaufnahme Atommüll und neue Web-Seite www.atommuellreport.de sind entstanden, um deutlich zu… [Weiter]
(Di., 04.11.14/CS) Die Konstellation ist sehr ungewöhnlich: Der Atomausstieg ist noch in weiter Ferne, die Bundesregierung in Gestalt des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) plant eine Konditionierungsanlage, ein Puffer- und ein Zwischenlager für den Atommüll, der aus ASSE II geborgen werden soll, und AtomkraftkritikerInnen haben keine grundsätzlichen Einwände. Nur weil der Optionenvergleich 2010 nachvollziehbar ergeben hat, dass die Rückholung die einzig verantwortbare Möglichkeit ist, mit dem… [Weiter]
Das blaue Wunder von Jülich | Eine Widmung ist so eine Art behördliche Metapher, die Dinge per Hoheitsakt auf öffentliche Zwecke festlegt. Ein neuer Status also, der die Dinge zwar an sich nicht verändert, ihr Wesen jedoch in ein anderes Licht rückt. So bleibt ein gewidmeter Feldweg ein Feldweg, seine neue Stellung „für den Gemeingebrauch“ ist ihm jedoch nicht anzusehen. Hat ein Ding bereits einen hoheitlichen Status, kann dieser auch in einen anderen umgewidmet werden. Das alte… [Weiter]
(Mo., 03.11.14/UT) Über den Geist der 70er Jahre am Beispiel Asse II, der „Atomforschung“ in Jülich und Karlsruhe, die akuten Pläne hochaktiven Müll zu exportieren und einen verstrahlten Reaktor einfach umzulegen. Vortrag des Chemiker Dr. Rainer Moormann im Haus der Wissenschaft in Braunschweig. Moormann, war über dreißig Jahre im Sicherheitsbereich des Jülicher Forschungszentrums tätig. Als er entdeckte, dass es im Kugelhaufenreaktorschwere AVR Jülich schwere Störfälle gegeben hatte und hohe… [Weiter]
TEST: Wie hoch ist eigentlich die Priorität, die die Politik dem Schutz vor radioaktiver Strahlung beimisst? Worin lässt sich verantwortliches Handeln ablesen? Beispiel KONRAD. Gegenüberstellung KONRAD kritischer Argumente und Argumente der KONRAD Befürworter: Argumente gegen KONRAD1) Argumente für KONRAD Standortgründe: Festlegung ohne Auswahlverfahren, Festlegung ohne Beteiligung (und gegen den Willen) von Kommunen und Öffentlichkeit, keine alternativen Prüfungen im… [Weiter]
Wir fordern von der Bundesregierung: Den gesamten Atommüll und die Zwischenlagerung in ein umfassendes Konzept für den Umgang mit dem Atommüll einzubeziehen, das dem Schutz vor radioaktiver Strahlung höchste Priorität gibt. Tatorte in Deutschland gibt es viele: z. B. im Zwischenlager in Brunsbüttel läuft die radioaktive Suppe aus den verrosteten Fässern aus, weil sich seit Jahrzehnten niemand dafür interessiert hat,z. B.. in Thüringen und Sachsen werden die radioaktiven Schlämme in… [Weiter]
(Di., 28.10.14/UT) „Ionisierende Strahlen sind immer gefährlich, sie halten sich nicht an Grenzen“, lautete die Kernaussage des Mediziners Dr. Hartmut Heinz vom IPPNW* im Rahmen einer Vortragsreihe zum „Risiko durch Nuklearbetriebe in Braunschweig“. Alpha-und Betastrahler haben zwar eine geringere Reichweite als Gammastrahler und werden deshalb oft als harmlos abgetan, doch ungefährlich sind sie keineswegs, nur wirken sie nicht sofort, sondern über einen längeren Zeitraum. Biologische… [Weiter]