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(Di., 02.08.16 UT) Das Atomkraftwerk Grohnde ist schon wieder vom Netz. Wie das Niedersächsische Umweltministerium am Sonntag bekannt gab, handelt es sich wieder einmal um eine Undichtigkeit an einer Schweißnaht. Wieder einmal ein Alarmsignal dafür, dass die Alterungsprozesse rapide zunehmen und der Reaktor keinesfalls mehr angefahren werden darf – es sei denn, der Betreiber E.on plant die Gefahr auszureizen bis zum Super-GAU. Dabei war das Atomkraftwerk Grohnde erst Mitte Juni nach einer fast… [Weiter]
(Fr., 05.08.16/SW) Im lothringischen Bure, ca. 120 km von der deutschen Grenze entfernt, versucht die französische Atommüllagentur ANDRA (Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs) ein „Versuchslabor“ für die Endlagerung von hochradioaktivem Müll zu errichten. Begonnen wurden die Bohrarbeiten 1994, mindestens so alt ist dort auch der Widerstand. In diesem Sommer gibt es erneut zahlreiche Proteste gegen das CIGÈO (Centre industriel de stockage géologique pour les déchets , dt. = um… [Weiter]
(M0., 01.08.16/SW) Mit 100.000 leuchtenden Papierlaternen auf dem Fluss Motoyasu erinnern die Einwohner von Hiroshima seit 71 Jahren an den Abwurf der ersten Atombombe auf ihre Stadt und an die zahllosen Opfer. Die schwimmenden Lichter erinnern symbolisch an die ungezählten Menschen, die am 6. August 1945 mit einem Sprung in das kühlende Wasser verzweifelt versuchten, dem "atomare Feuer" zu entkommen. Das Braunschweiger Bündnis für Frieden gedenkt am kommenden Freitag, 5. August am… [Weiter]
(Mi., 27.07.16/SW) Heute läuft die Einwendungsfrist gegen die Abrisspläne der E.ON Kernkraft GmbH für das AKW Grafenrheinfeld ab. Die Arbeitsgemeinschaft hat beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fristgerecht eine umfangreiche Einwendung erhoben, die wir hier zur Einsicht stellen. Der Kernpunkt dabei bleibt der fehlende Entsorgungsnachweis für die atomaren Abfälle. Offenbar geht E.ON wider besseren Wissens weiterhin davon aus, dass für einen Großteil der Abfälle ein… [Weiter]
22-07-16: IPPNW-Presseerklärung Rechtsgutachten zum Export von Brennelementen aus Lingen: Bundesregierung muss Brennstofflieferung in die AKWs Doel, Fessenheim und Cattenom stoppen Ein von der internationalen Ärzteorganisation IPPNW in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten der Juristin und Atomgesetzexpertin Dr. Cornelia Ziehm wurde heute in Hannover auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Demnach sind die grenznahen belgischen und französischen Atomkraftwerke nach deutschem Atomgesetz nicht… [Weiter]
(So., 17.07.16/SW) Der BUND Naturschutz in Bayern und die BA-BI in Schweinfurt rufen dazu auf, bis zum 27. Juli Einwendungen gegen die Abrisspläne der e.on des AKW Grafenrheinfeld einzulegen. Der BUND Naturschutz widerspricht dem geplanten Vorgehen des Unternehmens e.on und des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz zum Abriss entschieden. Wir sehen hier keine "Grüne Wiese“. Wir entnehmen den Planunterlagen, dass über 99 Prozent der Radioaktivität am Standort verbleiben… [Weiter]
(Di., 12.07.16/SW) Diese Aufschrift auf einem Transparent macht deutlich, wie ernst es die AtomkraftgegnerInnen meinen, die seit den frühen Morgenstunden des 11. Juli die Zufahrten zur Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau blockieren.Die in Gronau produzierten atomaren Brennstoffe sind die Grundlage für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke nicht nur in Deutschland, sie werden weltweit exportiert. Während Deutschland offiziell seine Vorreiterrolle als "Atomausstiegsland" spielt, versorgt diese… [Weiter]
05-07-16: Presseerklärung zum Bericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfälle Scheitern auf ganzer Linie Die Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe ist gescheitert. Nicht weniger als ein „belastbarer nationaler Lösungsansatz“ für die möglichst sichere Lagerung radioaktiver Abfälle sollte gefunden und ein „breiter gesellschaftlichen Diskurs“ organisiert werden. Zwei Jahre später steht man vor einem Scherbenhaufen. Der einzige Umweltverband, der sich an der Kommission… [Weiter]
Pressemitteilung 29.06.2016 Gefälligkeitsgutachten der BGR? Neuer Sargnagel für Schacht KONRAD Wie Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) ergeben haben, ließ sich die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) über Jahrzehnte von einer Industriestiftung finanzieren. Auch bei Schacht KONRAD war es die BGR, die die grundlegenden geologischen Gutachten für die Eignung der Schachtanlage als Atommülllager vorgelegt hat. Nun bekommt der Verdacht, dass die BGR die… [Weiter]
(Mo., 20.06.2016/UT) Nach einer Verzögerung von gut sechs Wochen ist das Atomkraftwerk Grohnde am Donnerstag, 16. Juni doch wieder ans Netz gegangen. Ganz so störungsfrei ging aber auch dieser Prozess nicht von statten. Nachdem wochenlang an immer sichtbarer werdenden Alterungserscheinungen herumgedoktert wurde, war es dieses Mal die Undichtigkeit an der Verschraubung eines nuklearen Hilfssystems. Kein Problem! Nur eine geringfügige, nicht meldepflichtige Geringfügigkeit, befand das… [Weiter]