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(2016-10-28/Grohnde) Demonstrant soll für das Missgeschick eines Polizisten zahlen, das er gar nicht verursacht hat - Weil sich ein Beamter beim hektischen Versuch der Personalien-Feststellung nach einer Aktion verletzte, soll ein Demonstrant jetzt über 15.121,72 € Heilkosten zahlen. Dabei lag dieser am Boden und hat sich völlig passiv verhalten. AKW-Gegner sehen darin einen indirekten Angriff auf die Versammlungsfreiheit und fordern vom Land, die Klage zurück zu nehmen. Die… [Weiter]
(28.10.2016/SW) Rechtzeitig vor der großen Demonstration in Lingen ist jetzt eine Studie zum belgischen Pannenreaktor Tihange veröffentlicht worden. In Auftrag gegeben hatte sie die StädteRegion Aachen, da diese bei einem Reaktorunfall die Hauptbetroffene wäre. Dies bestätigte jetzt die Studie die gestern öffentlich vorgestellt wurde. Wolfgang Renneberg (Professor am Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien) stellte die zentralen Ergebnisse der… [Weiter]
(26.10.2016/US) Der Bund Naturschutz Bayern und die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad haben heute Mittag den Erörterungstermin in der Kulturhalle Grafenrheinfeld unter Protest verlassen. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen erklärten ausdrücklich ihr Verständnis für den Auszug und teilten den Ärger über die Genehmigungsbehörde. Vorausgegangen war die anhaltende Auseinandersetzung über die Vollständigkeit der ausgelegten und vorhandenen Unterlagen. So fehlte eine… [Weiter]
(25-10-2016/US) Erster Tag des Erörterungstermins zur Stilllegung und Rückbau des AKW Grafenrheinfeld - Es sei das Wesen des Föderalismus, dass die Behörden ihren Ermessensspielraum unterschiedlich auslegen, so der Vertreter des bayerischen Umweltministeriums im Erörterungstermin Grafenrheinfeld. Und so könne die bayerische Genehmigungsbehörde (anders als das niedersächsische Umweltministerium im Esenshamm-Verfahren) entscheiden, die Errichtung des Zwischenlagers für schwach- und… [Weiter]
(Mo, 24.10.16/SW) Gemeinsam mit 122 Initiativen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich rufen wir alle Mitglieder und FreundInnen der Arbeitsgemeinschaft auf, mit uns am kommenden Samstag zur Großdemonstration nach Lingen zu fahren. Warum ist (uns) das so wichtig? Trotz in Deutschland 2001 beschlossenem „Atomausstieg“ laufen die Urananreicherungsanlage Gronau und die Brennelementefabrik Lingen immer noch mit unbefristeter Betriebserlaubnis. Von hier wird hemmungslos geliefert,… [Weiter]
Bundesregierung hebelt Beschränkungen des Planfeststellungsbeschlusses aus (20.10.2016/PM)  Versteckt im Gesetzespaket zur „Neuordnung der Verantwortung der kerntechnischen Entsorgung“ hat die Bundesregierung die Option für ein zentrales Eingangslager Schacht KONRAD beschlossen. „Damit hebelt die Bundesregierung die Beschränkungen des Planfeststellungsbeschlusses Schacht KONRAD per Gesetz aus“, erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. Die Genehmigung für KONRAD… [Weiter]
(Mi. 19.10.16/PM) Bundesamt für Strahlenschutz lehnt Forderung nach Asse-Moratorium ab - Im Dezember will das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die 2. südliche Richtstrecke vor den Einlagerungskammern vier und acht auf der 750m-Sohle verfüllen. Bis jetzt wird die Lauge, die sich vor den Kammern sammelt, abgepumpt. Nach der Verfüllung, so die begründete Befürchtung, staut sich diese Lauge in den Einlagerungskammern auf. Das vom BfS verfolgte sogenannte Topfkonzept, dass eigentlich den Atommüll… [Weiter]
Pressemitteilung 28.09.2016  Atommüllkonferenz fordert: Gesundheit vor wirtschaftlichen Interessen  „Das neue Strahlenschutzgesetz muss sich an dem Schutz des ungeborenen Lebens orientieren“, forderte Oda Becker, Physikerin und Sprecherin der BUND Atom- und Strahlenkommission (BASK) auf der Atommüllkonferenz in Göttingen am letzten Wochenende. Zwei Tage zuvor war der Referentenentwurf des neuen Strahlenschutzgesetzes vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit… [Weiter]
(Di., 27.09.16/PM Lingen) Mittlerweile rund 75 Organisationen aus Niedersachsen, NRW und den benachbarten Niederlanden rufen für den 29. Oktober zu einer überregionalen Anti-Atom-Demo am emsländischen Atomstandort Lingen auf. Unter dem Motto „Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen“ fordern sie vor allem die sofortige Stilllegung der niedersächsischen AKW Lingen II und Grohnde sowie der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau. Damit verbunden fordern… [Weiter]
(Di., 20.09.16/Grohnde-Kampagne) Bereits Mitte September 2016 besuchte Stefan Wenzel, nach anhaltener Pannenserie und einem tragischem Todesfall, das AKW Grohnde: Es mutete fast wie ein Picknick an, als sich Bürgerinitiativen gestern am AKW in Grohnde niederließen. Der Grund: Niedersachsens Umweltminister Wenzel war seit Mittag im AKW und wollte sich danach äußern. Die Polizei (dpa: drei Streifenpolizisten und zwei Staatsschutzbeamte) brauchte gleichwohl einen spontanen Anmelder, der dann… [Weiter]