ASSE II

Kommt die Rückholung oder doch die Flutung? Diese Frage kann heute niemand seriös beantworten. Dafür ist einerseits die langfristige Stabilität des Bergwerks zu wenig prognostizierbar und andererseits wirken an der Umsetzung auch Personen mit, die einer Rückholung skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen. Mit der sogenannten „Lex ASSE“ - einer Ergänzung des Atomgesetzes, die am 24.04.13 in Kraft trat - werden Möglich-keiten zur Beschleunigung der Rückholung geschaffen; gleichzeitig heißt es aber auch einschränkend: „Nach derzeitigem Kenntnisstand über die Schachtanlage ASSE II können die Schutzziele nur durch die Rückholung der Abfälle eingehalten werden.“ weiterlesen

ASSE II Aktuell

Am Nikolaustag, dem 6. Dezember, rufen wir unter dem Motto "sich sputen statt fluten" zu einer Protestkundgebung am Schacht KONRAD mit anschließendem Fackel- und Laternenumzug gegen eine Flutung von Asse 2 und ein weiteres ungeeignetes Atommülllager in Schacht KONRAD auf. Stopp den Flop! Wann: Beginn um 17:00 Uhr Wo: Treffpunkt am Schacht KONRAD, Bleckenstedter Straße 50 Wir treffen uns vor dem Tor, erheben unsere Stimmen für ein paar kurze, informative Redebeiträge zur aktuellen Lage, um… [Weiter]
(So., 13.10.24/SW) Das Raumordnungsverfahren u.a. um den Standort „Kuhlager“ für eine Konditionierungsanlage und ein Atommülllager direkt oberhalb des Salzbergwerks Asse 2 läuft jetzt in der „finalen“ Phase. Das für das Verfahren zuständige Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Braunschweig teilte per Pressemitteilung am 17.09. (!) mit, dass es am 19.09. offiziell mit der Raumverträglichkeitsprüfung (RVP) für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II im Landkreis… [Weiter]
(Mi., 14.08.24/SW) Eine der im Zusammenhang mit der Rückholung des Atommülls aus der Asse am meisten - und emotionalsten - diskutierten Fragen ist diejenige nach dem Standort für ein "Zwischen"lager für den zurückgeholten Atommüll. Die BGE als Betreiberin der Asse 2 will dieses aus technischen und genehmigungsrechtlichen Gründen direkt am noch zu errichtenden Bergeschacht in unmittelbarer Nähe der bisherigen überirdischen Anlagen bauen. Im Gespräch ist dafür die Gemarkung "Kuhlager", eine steil… [Weiter]
Pressemitteilung der AG Schacht KONRAD (Sa., 25.05.24) Spiegel-Artikel zum Wasserzutritt in der ASSE Noch am Montag, 13.05.24 - also noch kurz vor der Veröffentlichung des Spiegel-Artikels - hatten die Vertreter der BGE vor dem Umweltausschuss des Wolfenbütteler Kreistages erklärt, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. Die Menge der auf der 658m-Sohle aufgefangenen Salzlösung habe sich deutlich verringert, aber man wisse noch nicht, wohin die restliche Salzlösung geflossen sei. Man sei dabei,… [Weiter]
(Fr., 12.04.24/ MH) Der Beleuchtungsbericht zur Überprüfung des Standortauswahlverfahrens eines Zwischenlagers für den Assemüll vom Oktober 2021 unter Mitwirkung von Herbert Bühl, Peter Hocke, Christian Küppers und Sabine Schlacke als extern Begutachtende hatte außer Fehlern und Versäumnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auch festgestellt, dass dem bisherigen Begleitprozess wichtige partizipatorische Elemente fehlen. U.a. fehlen kommunalen Akteuren Mitwirkungsrechte und zur… [Weiter]
(Do., 02.11.23/SW) Erneut hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) eine öffentliche Veranstaltung zur Rückholung des Atommülls aus der Asse genutzt, um auf eine drohende Flutung des Bergwerks hinzuweisen. BGE-Projektleiter Lautsch dramatisierte während es Besuchs des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer am 25.10. laut Braunschweiger Zeitung die Lage szenisch mit den Worten „Wir können nicht warten, bis wir aus der Grube rauslaufen müssen“. Für uns als Arbeitsgemeinschaft… [Weiter]
Zum aktuellen Stand des Rückholungsverfahrens (18.09.2023/CS) Die Frage lässt sich nicht seriös beantworten. Das liegt insbesondere daran, dass dieses Vorhaben weltweit bisher einmalig ist. Auf der anderen Seite gibt es keine verantwortbare Alternative. Das war 2010 das Ergebnis des Optionenvergleichs, den das zu der Zeit zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf Druck der ASSE 2-Begleitgruppe durchgeführt hatte. Die beiden anderen Optionen waren die „Vollverfüllung“ (Verbleib des… [Weiter]
Rückholung des Atommülls aus der ASSE bleibt für die AG oberstes Ziel (11.07.2023/CS) Die obersten kommunalen Gremien vom Landkreis Wolfenbüttel und von den Samtgemeinden Sickte und Elm-Asse haben in fast gleichlautenden Beschlüssen und überwiegend einstimmig Beschlüsse gefasst, dass sie erst wieder in die Planungen für einen neuen Beteiligungsprozess einsteigen, wenn es einen Standortvergleich für das notwendige Zwischenlager mit zumindest einem assefernen Standort gibt. Damit reagieren sie… [Weiter]
… und rausgeholt wird nichts! (12.05.2023/ CS) Als 6. BundesumweltministerIn seit 2009 besuchte Steffi Lemke am 04.05.2023 mit 2jähriger Verspätung und auf entsprechenden Druck seitens der Bevölkerung die Asse. Empfangen wurde sie von ca. 30 DemonstrantInnen, die Zufahrt zum Schacht war eindrucksvoll mit Transparenten, Plakaten und Asse-As dekoriert. Immerhin gute 20 Minuten hatte sie eingeplant, um sich von Heike Wiegel, Andreas Riekeberg und Eleonore Bischoff vom A2K über die Kritikpunkte am… [Weiter]
(Do., 19.01.23/SW) Am vergangenen Samstag erfuhr die Leserschaft der Wolfenbütteler Zeitung, dass die BGE für den 28. April wieder eine öffentliche Veranstaltung zum Atommülllager Asse 2 plant. Die Bundesgesellschaft bittet per Zeitungsanzeige um Themenvorschläge aus der Bevölkerung für einen sog. "Risiko-Workshop", dieser wird auch auf der Homepage der BGE bereits angekündigt: https://www.bge.de/de/asse/meldungen-und-pressemitteilungen/meldung/news/2023/1/workshop-zu-den-risiken-der-rueckholun… [Weiter]