Tafel 11 - Probleme überall
Im Herbst 2013 haben Verbände und Bürgerinitiativen eine 272-seitige Bestandsaufnahme des Atommülls in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt. Sie gibt einen Überblick über die Lagerstandorte, über das eingelagerte radioaktive Inventar und über den Atommülltourismus. Und sie weist auf die konkreten Probleme an den einzelnen Standorten hin. Fazit: Es gibt nicht ein Atommüllproblem, das man an einen einzelnen Standort delegieren kann, sondern es gibt eine Vielzahl von Problemen im ganzen Land: rostende Fässer im Fasslager Brunsbüttel, ein Reaktordruckbehälter in Jülich, der so stark strahlt, dass ein eigenes Zwischenlager für ihn gebaut werden muss, Atomfabriken und Zwischenlagerung in Wohngebieten wie in Braunschweig, Duisburg und Krefeld, neue Zwischenlager mit ungewisser Betriebszeit, Hausmülldeponien auf denen „freigemessener“ Atommüll lagert, usw.
Die Informationen werden weiter aufbereitet und aktualisiert und sind inzwischen im Internet zu finden unter www.atommuellreport.de